In Mittelsachsen eingeweiht: Neue Rettungswache stärkt Notfallversorgung

Landkreis Mittelsachsen investiert rund 2,5 Millionen Euro in Neubau einer Rettungswache

Frankenberg. 

Die neue Rettungswache in Frankenberg ist am Montag an der Meltzerstraße/Ecke Max-Kästner-Straße offiziell eingeweiht worden. Dabei wurde der Beweis erbracht, dass auch in der heutigen Zeit Pläne und Zeitvorgaben eingehalten werden können. "Der Bau verlief aus meiner Sicht zügig und reibungslos", sagte der Frankenberger Bürgermeister Oliver Gerstner. Der Landkreis Mittelsachsen ließ sich die Investition rund 2, 5 Millionen Euro kosten.

21 Gewerke sind beteiligt

Wie Architekt Christoph Weigel vom Planungsbüro Nebe aus Frankenberg erklärte, dauerte die Planungsphase 10, der Bau anschließend 15 Monate. Insgesamt seien 21 Gewerke beteiligt gewesen. "Bis auf wenige Restarbeiten ist alles fertig", versicherte der Bau-Experte "Wir sind sehr dankbar, dass wir dieses neue Gebäude ab sofort nutzen können. Ich sehe darin auch eine Wertschätzung unsere Arbeit. Der bisherige Standort am ehemaligen Krankenhaus ähnelte eher einem Museum ", meinte der Präsident des DRK-Kreisverbandes Döbeln - Hainichen, Götz Kästner. Die alte Wache war technisch und räumlich längst nicht mehr zeitgemäß.

 

Moderne Ausstattung

Der eingeschossige Neubau wurde auf einem rund 1.900 Quadratmeter großen Grundstück errichtet und verfügt über eine Fahrzeughalle mit Stellplätzen für drei Einsatzfahrzeuge sowie eine integrierte Waschhalle. Dazu kommt ein Funktions-, Sozial- und Verwaltungsbereich mit Sauerstofflager, Material- und Logistikräumen, Haustechnik, Desinfektionsraum, Aufenthaltsräumen, getrennten Umkleiden und Sanitärbereichen, Ruheräumen sowie Büroräumen. Die neue Wache ist mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie einer Luftwärmepumpe ausgestattet und damit auch energetisch auf dem neuesten Stand.

 

Mitarbeiter und Bevölkerung profitieren

Für die 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Schichtdienst rund um die Uhr tätig sind, wurden moderne Aufenthalts- und Ruheräume geschaffen. Pro Schicht sind etwa acht Einsatzkräfte präsent. Landrat Sven Krüger betonte bei der Eröffnung: "Ich freue mich, dass es in meiner Geburtsstadt jetzt eine neue Rettungswache gibt. Die Mitarbeiter profitieren dadurch von deutlich verbesserten Arbeitsbedingungen. Zugleich stellt die Rettungswache vor Ort einen wichtigen Baustein für die Notfallversorgung der Bevölkerung dar", sagte der Politiker.

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