Mittweida. Gut angenommen bei der jungen Generation wird laut Aussagen der Verantwortlichen der Jugendtreff "drop in" im Informations- und Kommunikationszentrum T9 am Technikumplatz. "Mit dem gerade gestarteten Projekt 'Jugendtreff', wollen wir das auch im Freizeittreff SFZM in der Oststraße 19 schaffen", sind die ehrgeizigen Pläne des Sozialarbeiters Weikhardt Kretschmer-Eisenschmidt. Der 29-Jährige arbeitet seit Anfang März innerhalb des ESF (Europäischer Sozial Fonds)-Projektes "Jugendtreff" im Team des Freizeitzentrums um Leiter Klaus Mende mit. "Durch die Corona-Pandemie hat sich der Projekt-Start etwas verschoben, aber jetzt geht's endlich los", so der Sozialarbeiter.
"Das geht nur gemeinsam mit den Jugendlichen"
Weikhardt Kretschmer-Eisenschmidt stammt aus Halle/Saale und wohnt seit Februar dieses Jahres hier an der Zschopau. Er hat an der Martin-Luther-Uni in Halle Psychologie und Soziologie studiert und in Hettstedt (Sachsen-Anhalt) in der Kolping-Berufsbildungswerk gGmbH sein Praktikum gemacht. Das ist eine Einrichtung zur Berufsvorbereitung und zur sozialen Eingliederung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf. Sie orientiert sich am Vorbild des katholischen Priesters Adolph Kolping (1813 bis 1865) sowie am Leitbild des Kolpingwerkes Deutschland. Der neue Sozialarbeiter möchte gemeinsam mit dem SFZM-Leiter und weiteren Mitgliedern des Vereines Erucula einen weiteren Anlaufpunkt für die Jugendlichen in Mittweida schaffen, der auch angenommen wird. "Das geht nur gemeinsam mit den Jugendlichen, denn die sollen ja ihre Vorstellungen einbringen", so Kretschmer-Eisenschmidt. Zuerst soll ein Raum malermäßig hergerichtet werden. Auch soll es weitere Freizeitangebote geben. So ist beispielsweise das gemeinsame Kochen angelaufen, das jetzt wieder jeden Freitag veranstaltet wird. Es sind noch weitere Veranstaltungen, wie Grillabende, für die Sommerferien geplant. Die Instagram Adresse für das Projekt heißt @jugendclub.mittweida. Weitere Informationen/Tipps auch unter Telefon 03727/629500.