Das Weiterbestehen des Kräuter-/Bauerngartens in Lunzenau in der Gartenanlage West liegt der Stadtverwaltung der Muldestadt am Herzen: "Dieses Kleinod ist über die Jahre zu einem festen Bestandteil in der Bilz Gesundheits- und Aktivregion geworden", betont Beate Steinert aus dem Hauptamt der Stadtverwaltung den Stellenwert dieser Einrichtung. Zahlreiche Führungen mit Schulklassen, Vereinen und Privatpersonen gab es im vergangenen Jahr. Allerdings gibt es ein Problem: Christine Heinig, die den Garten 2006 mit initiiert und großen Anteil an seiner Gestaltung hat, ist weggezogen. "Wir sind bemüht, über den sogenannten zweiten Arbeitsmarkt wieder zwei Personen zu erhalten, die sich um den Garten kümmern", so Steinert. Unterstützung gibt es schon jetzt: So will die 26-jährige Studentin Kristin Ehnert aus Wechselburg innerhalb ihres studienpraktischen Semesters hier mithelfen. "Ich hatte im vergangenen Jahr den Lunzenauer Kräutergarten besucht und bin dabei mit Christine Heinig ins Gespräch gekommen", erläutert sie ihr Interesse. Die 26-Jährige studiert Sozialpädagogik an der FH Mittweida und ist sehr naturverbunden: "Im Bereich Sozialarbeit gibt es das Projekt Zurück zur Natur, das hier sehr gut passt." Zwar sind noch einige Wochen Zeit, bis in der Natur gearbeitet werden kann, aber um das Praktikum vertraglich abzusichern, sind noch einige Dinge zu klären. Beispielsweise werden Ehnert lediglich zehn Stunden pro Woche zur Verfügung stehen, um sich im Kräuter-/Bauerngarten zu engagieren. Und die Wechselburgerin hat viele Pläne. So könnte sie sich im Bauerngarten um Obst und Gemüse kümmern, während Gästeführerin und Kräuterexpertin Ines Keller aus Wiederau Interessenten den Kräutergarten näher bringt. Das muss bis zum Saisonstart im Frühling noch konkret besprochen werden.
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- Kristin hilft im Kräutergarten

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