Der BSC Freiberg hat durch einen 4:1- Endspielsieg gegen den VfB Fortuna Chemnitz das 58. Oederaner Hallenfußallturnier um den Wanderpokal "Klein- Erzgebirge" gewonnen. Damit wiederholte die Landesklasse-Mannschaft von Spielertrainer Rico Thomas ihren Vorjahreserfolg. Auf den Plätzen folgten der SV Lichtenberg, der Oederaner SC sowie der TSV Flöha II. Dahinter reihten sich der SV Grün Weiß Niederwiesa, der Hainichener FV Blau-Gelb sowie der CSV Conradsdorf ein.
Gastgeber stellt besten Torwart
Sebastian Wiedera vom gastgebenden Oederaner SC wurde als bester Torhüter der Veranstaltung ausgezeichnet. Die Ehrung als bester Spieler nahm Nick Hünig vom SV Lichtenberg entgegen. Moritz Günther vom VfB Fortuna Chemnitz traf insgesamt siebenmal und fuhr als der erfolgreichste Torschütze nach Hause zurück. "Wir haben vor einer großen Kulisse ordentlichen Sport ohne Zwischenfälle erlebt. Ich freue mich auch, dass wir nach Jahren endlich wieder einmal in das Halbfinale eingezogen sind", meinte der Vorsitzende des Oederaner SC, Steffen Neubert. Natürlich wusste er auch über die sportlichen Defizite seiner Mannschaft Bescheid.
Sieg im ersten Spiel
Nach dem 2:0-Auftaktsieg gegen den SV Grün-Weiß Niederwiesa kassierte der Oederaner SC in der Vorrunde noch zwei Niederlagen. Das 2:5 gegen den VfB Fortuna fiel nach Ansicht von OSC-Kicker Kevin Thiele zu deutlich aus. "Wir hielten bis zum 2:3 alles offen, schluckten in der Schlussphase jedoch noch zwei Gegentreffer", meinte der 31-Jährige. Gegen Hainichen kassierten die Gastgeber in ihrem letzten Vorrundenspiel noch eine 1:2- Niederlage, konnten aber trotz ausbaufähiger Leistung in das Halbfinale einziehen.
Spiel fliegt OSC um die Ohren
Dort unterlagen die Gastgeber Freiberg 0:3 und im kleinen Finale dem SV Lichtenberg 1:7."Ich fand unseren Auftritt im Halbfinale ganz ordentlich. Mit etwas Glück hätten wir auch das eine oder andere Tor schießen können. Doch am Freiberger Gesamtsieg gab es am Ende keine Zweifel, weil es die Truppe mit dem technisch besten Fußball war", meinte Thiele. Im Spiel um Platz drei ging Oederan sogar 1:0 in Führung, fabrizierte dann aber ein Eigentor. "Danach ist uns das Match um die Ohren geflogen, es hat nichts mehr funktioniert", erklärte Thiele, der seit seiner Kinderzeit beim OSC Fußball spielt.