Literarische Reise durch ein schicksalsreiches Leben

Roman Buchautorin Astrid Lose legt "Mein Lebenskampf" neu auf

Rochlitz. 

Im Mai 2017 veröffentlichte Astrid Lose ihren Roman "Mein Lebenskampf", ein bewegtes Leben zwischen H wie Hitler, H wie Honecker und H wie Heute. Das Buch wurde ein Erfolg und die 500 Exemplare waren schnell vergriffen.

Positive Resonanz

"Viele Nachfragen und die positiven Reaktionen haben mich dazu bewogen, noch einmal eine Neuauflage von 100 Stück in die Wege zu leiten", berichtet die 80-jährige Witwe, denn ihr Ehemann Wolfgang ist Ende des Jahres verstorben. Auch sie hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und hofft auf Besserung. Dann würde sie wieder Buchlesungen anbieten, denn noch immer ist sie ruhelos und sucht den Kontakt zu Menschen um ihre Bücher und Gedichte publik zu machen. Auf 220 Seiten berichtet Astrid Lose über ihr turbulentes, schicksalsreiches Leben. Das Kapitel über ihre Kindheit fiel der Autorin, die im Buch als Asta geboren wird, nicht schwer. "Ich schrieb die 80 Seiten aus einem Stück", erklärt sie.

Buch fesselt Leser

Wer das Buch einmal begonnen hat zu lesen, wird es schwer wieder aus der Hand legen können. Die Autorin offenbart die schweren Kindertage, da ihre Mutter sie nicht mochte und sie einfach weggab. Allerdings ging diese erste Pflegestelle schief und es folgten weitere Tiefschläge. Der Leser hofft, genauso wie jenes kleine Mädchen, auf eine glückliche Wende und liebe Menschen, aber dies wird sich erst in den späteren Jahren verwirklichen. Im Vorwort ist zu lesen: "Und doch denke ich, dass Menschen ihrem Schicksal nicht entrinnen können. Einige sind zum Glück auf der Welt, andere kämpfen ihr ganzes Leben um ein Fünkchen davon und entrinnen manchmal nur knapp der Gefahr. So wie ich, die in ein fremdes Nest gelegt wurde".

Geschichten nach wahren Begebenheiten

Astrid Lose, vielen bekannt durch ihr Kinderbuch "Kleiner Teddy sucht eine Mama" und "Geheimnisse aus dem Land des roten Porphyrs", schrieb in ihrem Lebensroman über Geschehnisse, die sie selbst erlebte, aber auch über Geschichten von Verwandten und Bekannten, die ihr berichtet wurden. Astrid Lose wurde im damaligen Karl-Marx-Stadt geboren, lebte unter anderem in Döbeln und Marbach, lernte in Burgstädt und studierte in Karl-Marx-Stadt. Dann zog sie nach Sörnzig und verbringt nun ihren Lebensabend in Rochlitz. Buchanfragen unter Telefon: 03737/149040.

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