Loipenspur verbindet Freiberg mit Zug

Wintersport Langlauf in Mittelsachsen wird möglich

Freiberg. 

Freiberg. Der Winter hat zwar mit der bitteren Kälte nicht nur seine schönen Seiten, aber er bringt immerhin die Möglichkeit mit sich, so denn Schnee liegt, dass man ausgiebig Ski laufen kann. Eine Sportart, welcher unter anderem der Freiberger Tobias Duteloff leidenschaftlich nachgeht. Er wandte sich nun mit einer Frage an die Stadtverwaltung, ob es nicht möglich sei, eine Loipe über die Felder bis hin zum Stadtteil Zug zu ziehen. Dieser Idee stand man im Rathaus sehr offen gegenüber. "Obwohl wir keine Skisportregion im üblichen Sinne sind", sagt Oberbürgermeister Sven Krüger, der scherzend hinzusetzte, dass sich das ja nun etwas ändere und im nächsten Jahr die Sprungschanze dazu käme.

Die Durchführung dieses einfach klingenden Planes einer Loipe nach Zug war allerdings nicht ganz so leicht. Denn eben weil man kein Skizentrum ist verfügt die Stadt auch nicht über ein entsprechendes Fahrzeug, mit dem die Rillen gezogen werden können. Doch wusste man sich Rat und fragte bei Mirko Espig vom Sportverein Linda an. "Wir haben auf diesem Gebiet einige Erfahrung", so Espig. Er sprach mit der Firma Flechsig, einem Bauunternehmen in Brand-Erbisdorf. Die Brüder Jan und Phillipp kamen am Freitag dieser Woche mit ihrem Pistenfahrzeug zum Gasthof "Letzter 3er", hinter dem die Spur entlang gehen sollte und zogen sie gemeinsam mit Sven Krüger durch den tiefen Schnee. "Sowohl wir als Stadt, die Eigner der Fläche ist, als auch deren Pächter, die Agrar GmbH Zug, unterstützen diese Idee", so Krüger. Es wurden zudem die notwendigen Corona-Hinweise an Pfählen oder Masten angebracht. Solange der Schnee noch liegt kann die Strecke nun von allen Wintersportbegeisterten genutzt werden.

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