Mittelsachsen sucht neue Patientenfürsprecher

Ehrenamt Ab Januar kann das Ehrenamt angetreten werden

Mittelsachsen. 

Zum 31. Dezember endet die fünfjährige Frist der drei ehrenamtlichen Patientenfürsprecherinnen Annette Richter aus Burgstädt, Karin Keul aus Hartha sowie Birgit Behne aus Kriebstein. Eingesetzt werden sie im Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen sowie in den sozialtherapeutischen Wohngruppen "Die Arche" Waldheim, "Haus Weitblick" Flöha, Seifersbach, "Haus Frankenberg" und Stiftung Münch Neuhausen.

"Es handelt sich bei allen drei Damen bereits um die zweite Berufung für jeweils andere Einrichtungen nach Ablauf des ersten Fünf-Jahres-Zeitraums 2012 bis 2016. Ab Januar 2022 besteht letztmalig die Möglichkeit, sich für eine Einrichtung als ehrenamtliche Patientenfürsprecherin berufen zu lassen, für welche die Frauen noch nicht tätig gewesen sind", erläutert Matthias Gröll, Psychiatriekoordinator des Landkreises Mittelsachsen.

Was machen die Fürsprecher?

Da Annette Richter das Ehrenamt aus Altersgründen nicht mehr fortführen wird, gibt es ihm zufolge Vakanzen in den Einrichtungen in Waldheim, Flöha und Seifersbach. In sozialtherapeutischen Wohngruppen leben Menschen mit einer chronisch psychischen Erkrankung, die durch einen Neurologen oder Amtsarzt bescheinigt ist. Das Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen betreibt die stationären Kliniken für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie, Gerontopsychiatrie und Gerontopsychotherapie sowie Suchtmedizin.

Die Patientenfürsprecher prüfen Wünsche und Beschwerden der Patienten und beraten diese. Bei Bedarf vermitteln sie zwischen Patienten und Mitarbeitern der Einrichtungen. Die Patientenfürsprecher haben Zugang zu den Patienten. Stellen die Patientenfürsprecher erhebliche Mängel bei der Betreuung fest, denen nicht in angemessener Frist abgeholfen wird, informieren sie den Leiter der Einrichtung, den Träger sowie die Besuchskommission.

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