Mittweida. Den entstandenen Abfall richtig trennen und darauf achten, dass Kunststoff im Müllbehälter statt in der Umwelt landet. Das sind nur einige der wichtigsten Erkenntnisse, die in den vergangenen Monaten die Mädchen und Jungen der Mittweidaer Kindertagesstätte "Regenbogen" der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Südsachsen gGmbH innerhalb ihres Umweltprojektes beim Wettbewerb "Umwelthelden gesucht" der Entsorgungsdienste Kreis Mittelsachsen (EKM) gemacht haben. Gewonnen haben die Kinder dabei nicht nur an Wissen, sondern auch einen Preis:
Praxisnahe pädagogische Bildungsarbeit
Mit ihrem Projekt belegten sie einen hervorragenden dritten Platz. Honoriert wird das mit einem Preisgeld in Höhe von 250 Euro, das für weitere Umwelt-Projekte eingesetzt werden soll. Sieger des Wettbewerbes wurde das Städtische Gymnasium Mittweida. Den zweiten Rang belegte die Kindertagesstätte "Zwergenland" aus Lüttewitz bei Döbeln. "Die Auszeichnung ist ein gelungenes Beispiel für die vorbildliche pädagogische Bildungsarbeit in unseren Kindertagesstätten", sagte André-Aljoscha Steiner, Geschäftsführer der AWO Südsachsen gGmbH. Beim Nachwuchs stand allerdings nicht nur die Theorie im Mittelpunkt.
"Wir haben ebenso darauf geachtet, dass sich die Kinder aktiv in den Projektverlauf mit einbringen und ihn spielerisch mitgestalten", sagt Einrichtungsleiterin Antje Schulze. Auch, weil das Thema Umwelt- und Klimaschutz immer stärker in den Fokus der Gesellschaft rückt - und damit auch in den Alltag der Kleinsten. So wurden beispielsweise Verpackungen vom Esstisch gesammelt, Abfallreste richtig getrennt und in die entsprechende Mülltonne geworfen.
Am Wettbewerb waren insgesamt neun mittelsächsische Schulklassen der Stufen drei bis sechs sowie Kindertagesstätten beteiligt. In ihren Projekten konnten die Mädchen und Jungen viel Wissenswertes über Abfallvermeidung, Recycling und Umweltbewusstsein lernen.