Nach der Wahl: Caroline Bachmann (AfD) im Interview

Wahl 33-Jährige holte Direktmandat für den Wahlkreis 161

Carolin Bachmann (AfD) wurde im Wahlkreis 161/Mittelsachsen mit 33,4 Prozent der Stimmen in den Bundestag gewählt. Die 33-Jährige ist Investmentfondskauffrau.

Was war Ihr erster Gedanke, als Sie das Ergebnis in Ihrem Wahlkreis erfahren haben?

Mein erster Gedanke war mehr ein Gefühl. Das Gefühl von Demut und purer Dankbarkeit für alle Wähler, Helfer und Unterstützer.

Was hat Sie am Ergebnis der Bundestagswahl am meisten überrascht und warum?

Da mein Gesicht für viele noch zu Beginn des Jahres unbekannt war, hatte ich das Wahlergebnis in dieser Deutlichkeit nicht erwartet - obgleich es ein Spiegel dessen ist, was ich in den vergangenen Wochen auf den Straßen gehört habe. Die CDU und Veronika Bellmann mit ihrer Politik sind abgewählt worden.

Wie haben Sie Ihren Sieg gefeiert?

Gemeinschaftlich am Abend in einer Gaststätte in Mittelsachsen.

Welche Aufgaben wollen Sie als erste in Berlin und in Ihrem Wahlkreis anpacken?

Für mich gibt es zwei Hauptthemen: Familie sowie Wirtschaft und Energie. Somit kann ich mir vorstellen im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie im Ausschuss für Wirtschaft und Energie mitzuarbeiten. Wir müssen einen Kassensturz machen. Wir müssen wegkürzen, was wir nicht brauchen und was uns nicht dient. Unter anderem kostet uns die Energiewende viel Geld. Wir nehmen immer mehr Schulden auf. Das kann nicht sein. Bezogen auf meinen Wahlkreis habe ich festgestellt, dass die Region wirtschaftlich und touristisch noch nicht sehr gut ausgebaut ist. Wir müssen eine gute Infrastruktur schaffen, die für junge Familien und die Ansiedlung von Firmen attraktiv ist. Wir müssen verhindern, dass immer mehr junge Leute wegziehen.

Was sagt Ihre Familie dazu, dass Sie nun viel Zeit in Berlin verbringen werden?

Meine Familie hat mich in der Vergangenheit stets unterstützt und hinter mir gestanden. So auch in dieser Lebenslage 

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