Eppendorf. In Eppendorf machen sich einige Grundstücksbesitzer große Sorgen über den Zustand der Großen Lößnitz. Der Lauf des Gewässers ist auf dem Gebiet der Gemeinde extrem stark zugewachsen. Nunmehr befürchten manche Bürgerinnen und Bürger, dass sich dieser Zustand im Falle eines Hochwassers negativ auswirken könnte und haben sich mit ihrem Problem an die Gemeindeverwaltung gewandt.
Inspektion durch den zuständigen Flussmeister
"Bei der Großen Lößnitz handelt es sich um ein Gewässer 1. Ordnung. Deshalb sind nicht wir als Gemeindeverwaltung, sondern die Landestalsperrenverwaltung für die Pflege zuständig", sagte Bürgermeister Axel Röthling (SPD). Die Landestalsperrenverwaltung (LTV) des Freistaates Sachsen teilte auf Anfrage des BLICK mit, dass der für diesen Bereich zuständige Flussmeister der Flussmeisterei Dörnthal vor Ort war und den Gewässerabschnitt der Großen Lößnitz in Eppendorf genau untersucht habe. Im Ergebnis dieser Inspektion sei herausgekommen, dass sich die Anlieger über die derzeitigen Verhältnisse keine Sorgen machen müssten.
Bewuchs stellt keine Gefahr dar
"Die Große Lößnitz führt aufgrund der Trockenheit derzeit wenig Wasser. Diese Niedrigwasserstände begünstigen ein vermehrtes Pflanzenwachstum im Uferbereich des Gewässers. Dabei handelt es sich eher um einen "kosmetischen" Aspekt. Befürchtungen, dass der Bewuchs eine Gefahr für den Hochwasserschutz bedeute, sind unbegründet", teilte Katrin Schöne, Leiterin der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der LTV, mit.