Neue Infotafeln machen Bergbaugeschichte in Freiberg sichtbar

TOURISTIK Schachthüpfen nimmt Formen an

Freiberg. 

Kürzlich wurde an der Spülhalde des Davidschachts ein Stück Bergbaugeschichte neu erlebbar gemacht. Zwei anschaulich gestaltete Informationstafeln wurden feierlich enthüllt als sichtbares Ergebnis des Forschungsprojekts ReMiningPlus, das die Rückgewinnung von Wertstoffen aus alten Bergbauhalden mit nachhaltiger Sanierung verbindet.

 

Vertretung durch Projektpartner

Zur Enthüllung versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter der Projektpartner: Eva Pretzsch und Philipp Baumgart vom Geopark Sachsens Mitte, Heiko Schwarz, Geschäftsführer der Saxonia Standortentwicklungs- und -Verwaltungsgesellschaft mbH, Anja Fiedler Stadtmarketing- Leiterin sowie Holger Scheich, Geschäftsführer des Freiberger Brauhauses, das die begleitende Wanderbank stiftet. Ihre einhellige Botschaft: Der Davidschacht vereint Forschung, Erinnerungskultur und Naherholung und steht damit sinnbildlich für Freibergs gelebte Identität.

 

Geologische Besonderheiten

Die neuen Tafeln erklären geologische Besonderheiten, die historische Funktion der Halde sowie moderne Methoden zur Rohstoffnutzung. Sie bereichern den neun Kilometer langen Rundwanderweg Schachthüpfen, der zentrale und versteckte Orte der Freiberger Bergbaugeschichte verbindet, vom Schlossplatz über das Muldental bis zur Alten Elisabeth.

 

Neubeschilderung

Die Route wird derzeit durch die Freiberger Ortswegewarte neu beschildert und mit weiteren Tafeln ergänzt. Im Herbst folgt dann die Einweihung der überdachten Freiberger Wanderbank direkt an der Halde mit Ausblick auf das Muldental und Raum für Rast und Reflexion.Durch Zusammenarbeit und Engagement entstehen aus Relikten des Industriezeitalters lebendige Lern- und Erlebnisorte.

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