Die Flüchtlingsproblematik, die derzeit europaweite für Schlagzeilen sorgt, wird auch im Landkreis Zwickau eine immer größere Herausforderung. Um im Winter genügend Unterkünfte für Asylbewerber zu haben, hat der Landkreis in Zusammenarbeit mit den Kommunen weitere Maßnahmen ergriffen. In Meerane, Gersdorf und Limbach-Oberfrohna sollen in leer stehenden Supermärkten Notunterkünfte für jeweils rund 100 Personen eingerichtet werden. Zudem sollen bestehende Wohnprojekte erweitert sowie neue aufgebaut werden. In Hohenstein-Ernstthal ist geplant, ab November rund 150 Flüchtlinge dezentral in derzeit leer stehenden Wohnungen unterzubringen. "Mit diesem Angebot sind wir schon frühzeitig an den Landkreis herangetreten", betont Oberbürgermeister Lars Kluge. Da die 150 Plätze perspektivisch nicht ausreichen werden, wird derzeit auch über die Nutzung des Gebäudes Schillerstraße 4 verhandelt. Eigentümer und Landkreis führen Gespräche. Möglich ist die Nutzung aber erst Mitte nächsten Jahres, da ein Teil des Gebäudes derzeit noch vermietet ist. In Oberlungwitz gibt es Verzögerungen bei der Schaffung einer Unterkunft an der Erlbacher Straße, die vermutlich auch erst im Sommer 2016 genutzt werden kann.
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