Die Motorrrennsportsaison konnte für zwei talentierte Jungen vom ADAC Sachsen Leistungszentrum beginnen. Im Frühjahr wurden Verträge unterschrieben, sodass die Fahrt für ehemalige Mini-Biker ins sonnige Spanien beginnen konnte. Der Hohenstein-Ernstthaler Paul Fröde (13) startet mit dem ein Jahr jüngeren Teamkollegen Joshua Bauer (Deutscher Mini-Bike-Vizemeister) aus dem vogtländischen Limbach in der Spanischen CEV Motorrad-Meisterschaft. Der eine, der kleine Vogtländer, in der Klasse bis 80 ccm (Zweitakt-Challenge) mit einer 21 PS starken und 80 Kilogramm leichten RMU-Maschine, die aus Italien kommend in diesem Championat eingesetzt wird. Fröde allerdings muss sich mit älteren Kameraden und einem wesentlich größeren Motorrad umherbalgen, denn der Karl-May-Städter wird bald 13 Jahre alt und fährt auch in dieser Meisterschaft, aber in einer anderen Klasse. "Wir starten unter GP-Bedingungen. Das Motorrad ist perfekt und auch die Reifenfrage ist wie bei den Großen mit Regen-oder Trockenreifen geregelt", weiß Paul, der in der Klasse PreMoto3 mit einer 36 PS-250er-Viertakt-Maschine antritt. "Die ist auch nur 85 Kilogramm leicht", meint Dirk Reissmann, der Hohenstein-Ernstthaler Manager und Trainer des Zentrums weist darauf hin: "Sechs Rennen sind zu bewältigen und wir versprechen uns sehr viel von unseren beiden Talenten."
Die Schüler werden von Kai Grabner (Chemnitz) und vom spanischen DV-Racing-Team, das in Barcelona Hause ist, betreut.
Und in der Vorwoche holte sich Joshua Bauer den ersten Sieg im spanischen Alcarrás bei 35 Gard Hitze - Paul Fröde kam als 18. an.