Die Stadt Flöha investiert rund 3 Millionen Euro, um ein Areal auf dem Gelände der Alten Baumwolle in Flöha zum Marktplatz der Stadt umzugestalten. Läuft alles nach Plan, ist das Projekt im Herbst 2025 fertig.
Fördermittel als Unterstützung
Die Kosten muss die Große Kreisstadt aber nicht komplett aus eigener Tasche tragen. Wie Bauamtsleiter Andre Stefan mitteilte, fließen Fördermittel aus der Städtbauförderung sowie dem Programm Nationale Projekte des Städtebaus. „Wir kalkulieren dabei mit zwei Millionen Euro“, sagte der Rathaus-Mitarbeiter. Derzeit laufen unter anderem die Pflasterarbeiten sowie die Arbeiten am Wasserlauf, der an den ehemaligen Mühlgraben der großen Baumwollspinnerei erinnern soll.
Umfassende Sanierung
Im Blickfang des Marktes befindet sich auch der sogenannte Oederaner Bau, der einst 1868 durch eine Baufirma aus Oederan eriichtet und dadurch seinen Namen erhalten hat. Die Firma Ticoncept, die bereits mehrere Gebäude auf dem Terrain zu einem Wohn- und Geschäftskomplex umgebaut hat, ist Inhaber der Immobilie und möchte diese umfassend sanieren. Es sei vorgesehen, dass das große Haus in Zukunft eine gastronomische Einrichtung sowie Wohnungen beherbergen soll. „Ein entsprechender Bauantrag ist gestellt“, versicherte Stefan. Wie es weiter hieß, sei die künftige Nutzung des Oederaner Baus voraussichtlich ab Ende 2026 möglich.
Ende im April?
Unterdessen geht die Sanierung der Bahnhofshalle in Flöha weiter voran. Die Gerüste sind im Innenbereich mittlerweile abgebaut, derzeit wir die Beleuchtung montiert. „Läuft bei diesem Vorhaben alles nach Plan, sind die Arbeiten im April abgeschlossen“, blickte Stefan voraus.