Neujahrsempfang in Mittweida: Ehrennadel für außergewöhnliche Leistungen verteilt

Ehrung Oberbürgermeister Ralf Schreiber vergab goldene, silberne und bronzene Ehrennadeln der Stadt Mittweida

Mittweida. 

Es ist schon Tradition, dass Oberbürgermeister Ralf Schreiber in der ersten Januarwoche zum alljährlichen Neujahrsempfang in die Sporthalle am Schwanenteich einlädt. Seine Neujahrsrede nutzte er diesmal auch dazu langjährige Stadträte, die aus ihrem Ehrenamt ausgeschieden sind vor den über 500 Gästen des Neujahrsempfangs zu ehren. "In den fünf zurückliegenden Jahren von 2019 bis 2024 gab es 186 Rats- und Ausschusssitzungen und 550 Ratsvorlagen wurden bearbeitet. Von unseren 22 Stadträten sind 50 Prozent ausgeschieden besonders langjährige möchte ich heute ehren und ihnen für ihr Engagement danken", stellt Ralf Schreiber fest und bittet die zu Ehrenden auf die Bühne.

 

Positive Entwicklungen

Die Ehrennadel der Stadt Mittweida in Gold erhielt Ine Möbius und wurde zugleich auf Grund ihrer außergewöhnlichen Leistungen zur Ehrenstadträtin ernannt. Sie hat sich seit über 30 Jahren für die positive Entwicklung der Stadt eingesetzt. Sie ist seit 1994 als Mitglied der CDU-Fraktion im Stadtrat tätig gewesen. Ines Möbius brachte sich damit effektiv in die Gestaltung der städtischen Zukunft ein. Bei ihr als Lehrerin stehen die Belange der Kinder und Jugendlichen sowie von Bildung und Sozialem besonders im Vordergrund. Ihre unermüdliche und ausdauernde Arbeit zeigte sich in hunderten Sitzungen des Stadtrates und in ihrer langjährigen Mitgliedschaft im Schul- Kultur- Sport und Betriebsausschuss.

Ebenfalls eine Goldene Ehrennadel erhält Heribert Kosfeld, als langjähriges Mitglied und Vereinsvorstand des MISKUS sowie des "Lebendigen Fürstenzug".

Er organisiert und entwickelt mit seinem Engagement vielfältige Kulturangebote in der Stadt sowie Region. Im Stadtrat machte er sich vielfältig stark für die Weiterentwicklung der Stadt im bautechnischen als auch kulturellen und sozialen Bereich.

Die Ehrennadel für ein langes Mitglied

Die Ehrennadel in Silber erhielt Türk Lippmann. Er war über 20 Jahre Mitglied im Ortschaftsrat und zugleich Ortsvorsteher von Frankenau und Thalheim. Mit seiner ruhigen und sachlichen Art genießt er hohes Vertrauen bei den Einwohnern und setzte er sich stets für deren Belange ein. Er förderte den dörflichen Zusammenhalt und unterstütze die Arbeit der Vereine.

Unter anderem durch das Ortseilbudget konnte er mit Initiativen, wie dem Bau des "Dorfplatzes", neue Begegnungsstätten für die Ortsgemeinschaft schaffen, organisierte mit die 750 Jahrfeier sowie die Dorffeste der Ortsteile Frankenau und Thalheim.

Eine Ehrung für Benno Fischer

Die silberne Ehrennadel auch für Benno Fischer, der 25 Jahre Mitglied im Ortschaftsrat von Ringethal und Falkenhain war und die beiden Dörfer sechs Jahre als Ortsvorsteher vertrat. Der Erhalt und die Sanierung der Wanderwege, das Inselteichfest, der Kindergarten Ringethal, die Weiterentwicklung des Baumparkes, das Ortsteilfest in Falkenhain sind nur einige der Themen, für welche Benno Fischer sich stets engagierte. Im Vereinsleben ist er zudem seit Jahren bei den Zschopaufischern Ringethal e.V. aktiv und bringt sich auch weiterhin in Falkenhain ein.

15 Jahre Arbeit zahlen sich aus

Ullrich Sachse erhielt ebenfalls die Ehrennadel in Silber. Er gehörte lange Zeit dem Ortschaftsrat an und war 15 Jahre lang Ortsvorsteher von Ringethal und Falkenhain. Die maßgebliche Organisation des traditionellen Inselteichfestes und die Förderung des Baumparkes in Ringethal sind ihm ein persönliches Anliegen. Als Ortsvorsteher hatte er stets Zeit und ein offenes Ohr für die Anliegen der Anwohner, vertrat diese auch in der Stadtverwaltung.

Ein helfendes Händchen für Senioren

Veronika und Norbert Zimmermann wurden für ihre ehrenamtliche und soziale Tätigkeit mit der Ehrennadel in Bronze geehrt. Sie sind seit Jahren mit vielen Aktionen in ihrem Wohnumfeld in Weißthal aktiv. Sie erledigen Besorgungen für Nachbarn, die Hilfe brauchen, pflegen und reinigen das Bushäuschens des Ortsteils oder organisieren kleine Verbesserungen an den Wanderwegen. Sie engagieren sich zudem sozial, indem sie im AWO-Seniorenheim einmal in der Woche mit den Bewohnern musizieren und vorlesen. Außerdem unterstützen sie Studenten mit ausländischen Wurzeln, damit sie in der Stadt Fuß fassen.



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