Oederan: Letzte Maßnahmen zur Beseitigung von Hochwasserschäden aus 2013

Hochwasserschutz Der Weg über die Dammkrone ist gefährlich und daher verboten

Oederan. 

Oederan. Wie Ende des vergangenen Jahres von Bürgermeister Steffen Schneider angekündigt, wurde in diesem Jahr die Sanierung zweier Teiche im Stadtgebiet im Zuge der Beseitigung der Hochwasserschäden von 2013 fortgesetzt. So wurde am Erlsbergteich im Ortsteil Börnichen der Grundablass erneuert, teilweise der Damm saniert, der Teichschlamm entnommen und ein neuer Mönch errichtet. Die Kosten in Höhe von gut 600.000 Euro tragen der Freistaat Sachsen und der Bund.

Baumaßnahme soll bis September beendet werden

Ähnliche Arbeiten laufen auch beim Hauboldteich nahe dem Erlebnisbad Oederan. Allerdings mussten die Bauarbeiten zwischenzeitlich eingestellt werden, heißt es aus dem Tiefbauamt der Stadtverwaltung. Aufgrund der Verwässerung des Teichschlammes, eines erhöhten Grundwasserspiegels sowie einem erhöhten Zufluss der einbindenden Bäche, sei es nicht möglich gewesen, den Teichschlamm zu entnehmen. "Wir gehen davon aus, dass durch die derzeit gute Witterung die erforderliche Trocknungszeit des Schlammes reduziert wird", so Helmut Loose.

Die Nutzung des teilweise sanierten Dammes für Fußgänger sei aber dennoch nicht möglich, da die notwendige Sicherheit nicht gewährleistet ist. "Das Überqueren der Baustelle war und ist zu keiner Zeit erlaubt." Nach der Austrocknung des Teichschlammes sollen die Arbeiten durch die Bauunternehmung Hartmann fortgeführt werden. Die Baumaßnahme, die mit 953.000 Euro ebenfalls von Bund und Land komplett gefördert wird, soll bis September beendet werden.

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