Rossau 1000: Radsport-Event begeistert Teilnehmende und Gäste

Radevent Knapp 15.000 Kilometer bei über 30 Grad für einen guten Zweck

Rossau. 

Vom 5. bis 7. September fand mit dem Ultra Radevent Rossau 1000 ein außergewöhnliches Sportevent statt, das sowohl Einzelstarter als auch Teams herausforderte, die beeindruckende Distanz von 1000 Kilometern mit dem Rennrad zu bewältigen. Die Veranstaltung zog nicht nur begeisterte Radsportler an, sondern auch zahlreiche Zuschauer, die sich von der einzigartigen Atmosphäre mitreißen ließen. Einzigartige Herausforderungen für Einzelfahrer und Teams

Nach 29 Stunden ins Ziel- Einzelfahrer nach 48 Stunden 

Insgesamt sechs Einzelstar ter und elf Teams stellten sich der Herausforderung, die 186 Runden à 5,4 Kilometer durch den Rossauer Wald bei Hainichen zu bewältigen. Während die Teams in Staffeln fuhren und sich ihre Kräfte strategisch einteilen konnten, mussten die Einzelstarter die gesamte Strecke alleine bewältigen - ein echter Härtetest für Ausdauer und Willenskraft. Die ersten Teams waren nach ca. 29 Stunden fertig, wohingegen die ersten Einzelfahrer nach rund 48 Stunde n ins Ziel kamen.

Strahlender Sonnenschein und mitreißende Stimmung

Das Wetter spielte während der gesamten Veranstaltung mit: Bei Temperaturen über 30 Grad  mussten die Radfahrer ihre Trinkflaschen gut gefüllt halten. Trotz der Hitze war die Stimmung bei Teilnehmern und Zuschauern überwältigend. Marc Hoffmann, Inhaber von Sport Hoffmann und Mitorganisator der Veranstaltung: "Die Zuschauer waren begeistert von der tollen Atmosphäre und der hervorragenden Organisation der Veranstaltung. Für sie war es besonders beeindruckend zu sehen, wie sich Menschen dieser Herausforderung stellen."

2746 Runden - 14828 Kilometer für einen guten Zweck

Insgesamt wurden von allen Teilnehmern beachtliche 2746 Runden zurückgelegt - das entsprich t einer Strecke von über 14.828 Kilometern! Nicht alle Fahrer erreichten jedoch die magische Marke von 1000 Kilometer; dennoch war jeder Kilometer ein Schritt in Richtung persönlicher Bestleistung. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Rossau1000 ist der soziale Zweck: Alle Erlöse werden an den Verein Mittel - Punkt e.V. in Chemnitz gespendet, um kranken Menschen zu helfen um ihnen beispielsweise einen letzten Wunsch zu erfüllen.

Der älteste Teilnehmer

Andreas Friedrich, der älteste Teilnehmer mit 67 Jahren, fuhr beeindruckende 900 Kilometer und verpasste damit nur knapp das Ziel. "Mein Plan war es, die 1000 Kilometer zu schaffen oder so nah wie möglich daran zu kommen", erklärte er. "Dafür musste ich mich voll auf die Ernährung konzentrieren und mein Tempo halten. Leider musste ich wegen starker Rückenprobleme aufgeben. Alle waren gut gelaunt und hilfsbereit, aber im Moment kann ich mir nicht vorstellen, die 1000 Kilometer noch einmal in Angriff zu nehmen".

Blick in die Zukunft

Nach dem erfolgreichen inoffiziellen Probelauf im vergangenen Jahr wurde die Veranstaltung in diesem Jahr offiziell durchgeführt. Ohne die großzügige Unterstützung zahlreicher Sponsoren aus der Region, das ehrenamtliche Engagement vieler radsportbegeisterter Helfer, sowie des RSV Hainichen wäre dies jedoch nicht möglich gewesen. Ihr Einsatz hat maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen.

Sportliche Höchstleistung und Gemeinschaftssinn

Die positive Resonanz wirft bereits jetzt Fragen auf: Wird es im nächsten Jahr eine Wiederholung von Rossau 1000 geben? Ronny Hoffmann, einer der erfolgreichen Einzelfahrer der Veranstaltung, zeigte sich optimistisch: "Es war ein unglaubliches Erlebnis! Ich kann mir gut vorstellen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Rossau1000 hat nicht nur sportliche Höchstleistungen hervorgebracht, sondern auch Gemeinschaftssinn und Hilfsbereitschaft gefördert - Werte, die weit über die Veranstaltung hinausstrahlen." 



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