Update
Schwer Unfall: THW-Fahrzeug überschlägt sich auf Einsatzfahrt - Fahrer stark alkoholisiert

Blaulicht Ehrenamtlicher Helfer verletzt - Fahrzeug bleibt auf dem Dach liegen

Döbeln. 

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B175 bei Döbeln-Masten ist in der Nacht zu Donnerstag ein Einsatzfahrzeug des Technischen Hilfswerks (THW) verunglückt.

Nach ersten Informationen war der Lkw-Kipper gegen 0.45 Uhr auf dem Weg zu einem großen Strohballen-Brand im Geringswalder Ortsteil Arras.

Fahrer verliert Kontrolle über den LKW

Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Fahrer des für neun Tonnen Nutzlast ausgelegten Fahrzeugs in einer Kurve von der Straße ab. Der Laster überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer, ein ehrenamtlicher THW-Helfer, wurde schwer verletzt.

Kameraden, die mit weiteren Fahrzeugen - darunter ein Radlader - hinter ihm unterwegs waren, eilten sofort zur Hilfe und befreiten den Eingeklemmten aus dem Führerhaus.

Rettung und Ermittlungen

Der Verletzte wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Der stark beschädigte Lkw aus dem Jahr 2003 liegt im Straßengraben und soll in den frühen Morgenstunden geborgen werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Bundesstraße voll gesperrt

Die B175 ist seit etwa 1 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt. Wie lange die Sperrung noch andauert, war zunächst unklar.

Update 9. Oktober 13.21, Polizeiinformationen dazu

Auf Höhe der Talstraße kam in der Nacht zum Donnerstag ein in Richtung Geringswalde fahrender Lkw Iveco (THW-Fahrzeug) nach rechts von der regennassen Fahrbahn der B 175 ab, überschlug sich und blieb im angrenzenden Graben liegen. Der 38-jährige Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 160.000 Euro. Die Bundesstraße war für etwa sechs Stunden voll gesperrt.
Zum Unfallzeitpunkt stand der 38-Jährige offenbar unter Alkoholeinfluss. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,64 Promille. Für den deutschen Staatsangehörigen folgten eine Blutentnahme, die Sicherstellung seines Führerscheines sowie eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

 

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