Update
Schwerer Unfall auf A14: Fahrer erliegt Verletzungen

Blaulicht Polizei ermittelt nach tödlichem Unfall auf der A14 zwischen Leisnig und Döbeln-Nord

Döbeln. 

Am Mittwochabend kam es auf der Autobahn 14 in Fahrtrichtung Dresden zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwischen den Anschlussstellen Leisnig und Döbeln-Nord krachte der Fahrer eines BMW gegen 21.20 Uhr mit hoher Geschwindigkeit in eine bereits bestehende Unfallstelle.

PKW prallt in Kleinlaster

Nach ersten Informationen war auf dem linken Fahrstreifen zuvor ein Kleinlaster in einen Unfall verwickelt. Der herannahende BMW-Fahrer erkannte die Situation offenbar zu spät und prallte ungebremst in das Fahrzeug. Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurde der Mann in seinem Wagen eingeklemmt.

Feuerwehr befreit Fahrer mit schwerem Gerät

Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten den BMW-Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem völlig zerstörten Fahrzeugwrack befreien. Der Mann erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und musste noch an der Unfallstelle reanimiert werden. Anschließend wurde er zur weiteren Behandlung in eine Klinik geflogen.

Ermittlungen zum Unfallhergang

Ob weitere Personen verletzt wurden, war zunächst unklar. Der Unfalldienst der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten blieb die A14 in Richtung Dresden über mehrere Stunden voll gesperrt.

Update der Polizeidirektion Leipzig vom 9. Oktober 10.39 Uhr 

Gestern Abend ereignete sich auf der Autobahn 14 auf der Höhe von Großweitzschen ein Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten und einer getöteten Person.

Aus bislang unbekannter Ursache kam es auf der A14 in Fahrtrichtung Dresden zwischen Leisnig und Döbeln-Nord zu stockendem Verkehr. Der 41-jährige Fahrer eines Transporters Ford Transit fuhr auf den verkehrsbedingt haltenden Pkw Audi A4 auf. In der weiteren Folge fuhr ein Kleintransporter Iveco N1 (Fahrer: 28, rumänisch) auf den verunfallten polnischen Kleintransporter auf.

Dabei wurden vier Insassen des Ford Transits und der Fahrer dessen leicht verletzt. Der Iveco war nicht mehr fahrbereit. Die beiden vorderen verunfallten Fahrzeuge (Ford Transit und Audi) fuhren auf den Standstreifen.

Nachfolgend sollte die Sicherung der Unfallstelle erfolgen, als plötzlich der 20-jährige Fahrer eines Pkw BMW 320d (syrisch) mit hoher Geschwindigkeit auf den verunfallten Transporter Iveco auffuhr. Beide Fahrzeuge wurden stark deformiert. Der Fahrer des BMWs wurde schwerst verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Hier erlag er später seinen Verletzungen.

Der Fahrer des rumänischen Fahrzeuges wurde ebenfalls verletzt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Der Verkehrsunfalldienst zog die DEKRA hinzu.

Die Staatsanwaltschaft ließ beide Pkw (Iveco und BMW) als Beweismittel sicherstellen.

Die Autobahn war in Fahrtrichtung Dreieck Nossen bis 02.20 Uhr gesperrt. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf 34.000 Euro. Die Polizei ermittelt nun zum genauen Unfallhergang.

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