Brand-Erbisdorf. Wie vermittelt man am einfachsten Wissen über die Heimatregion vor allem an Kinder und Jugendliche? Spielerisch! Und so rief die Leader-Region "Silbernes Erzgebirge" den Wettbewerb "Spie(g)le deine Region" ins Leben.
Spiel entstand im Rahmen eines Wettbewerbs
Herausgekommen ist ein Würfelspiel, welches den Namen "Von Holzäppeln zu Orgelpfeifen" trägt und zu einer Reise durch Geschichte, Tradition, Geografie, Mythen und Gesellschaft des Erzgebirges einlädt. Wesentliche Beiträge leisteten dazu Schüler der Oberschule Brand-Erbisdorf, die den ersten Preis einheimsten. Wettbewerbsleiterin Sabrina Schönfeld und Oberbürgermeister Martin Antonow übergaben die ersten Exemplare des Spiels an Schulleiterin Martina Kilian, Schulsozialpädagogin Kristin Gelbricht-Wagner sowie die Schüler Luca Borrmann (2.v.l.) und Chris Gründel.
Am liebsten hätten alle sofort losgespielt. Als in der vergangenen Woche, Sabrina Schönfelder und Brand-Erbisdorfs Oberbürgermeister Martin Antonow an die Oberschule Brand-Erbisdorf kamen, hatten sie Geschenke im Gepäck, und zwar zwei Exemplare des Spiels "Von Holzäppeln zu Orgelpfeifen". Das Spiel entstand im Rahmen eines Wettbewerbs der Leader-Region "Silbernes Erzgebirge" und die Schüler der damaligen Klasse 7d hatten Anfang 2019 großen Anteil an der Erarbeitung.
Mittlerweile gehen die Mädchen und Jungen in die neunte Klasse und freuen sich trotzdem an dem, was auch dank ihnen entstanden ist. "Das Spiel ist in einer Auflage von 350 Exemplaren erschienen", erklärt Wettbewerbskoordinatorin Sabrina Schönfelder von der Leader-Region. "Da es mit EU-Mitteln gefördert wurde, darf es nicht kommerziell genutzt werden, kommt also nicht in den Verkauf."
Dafür wird es kostenlos sowohl an Schulen als auch an Bibliotheken verteilt. "So kommen noch mehr Menschen dazu, es zu spielen", sagt Martin Antonow, der auf die Schüler ganz besonders stolz ist. Gemeinsam mit der Schulsozialpädagogin Kristin Gelbricht-Wagner hatte zunächst die gesamte Klasse Ideen und Fragen zusammengetragen, um diese dann schließlich in einem Kernteam auszuarbeiten. "Das hat unglaublich viel Spaß gemacht", so Gelbricht-Wagner. "Und es war toll zu sehen, wie sich die Kinder dabei weiter entwickelt haben." Insgesamt hatten sich 31 Teilnehmer an dem Wettbewerb beteiligt.