Sportboom in Mittelsachsen: 50.000 Mitglieder und ein wachsender Bedarf an Sportstätten

Vereine Wie der Kreissportbund die Herausforderung der steigenden Nachfrage meistern will

Mittelsachsen. 

Der Kreissportbund Mittelsachsen (KSB) verzeichnet erstmals über 50.000 Mitglieder - ein Plus von mehr als 1.600. Besonders Kinder und Jugendliche treiben das Wachstum: 17.776 unter 18-Jährige sind inzwischen in den Vereinen aktiv.

Infrastruktur hält nicht Schritt

Doch mit dem Mitgliederanstieg kommen auch Herausforderungen. "Viele Vereine sind an ihrer Kapazitätsgrenze, Hallenzeiten sind knapp, Trainingsplätze überfüllt", warnt KSB-Geschäftsführer Benjamin Kahlert. Besonders für Kinder zwischen 7 und 14 Jahren ist die Nachfrage groß, doch die Infrastruktur hält nicht Schritt. Als größte Bürgerorganisation der Region bringen Sportvereine Generationen zusammen und bieten gerade in unsicheren Zeiten Stabilität. "Sportvereine sind ein sozialer Motor", betont Kahlert. Doch ohne bessere Rahmenbedingungen drohen Engpässe, die das Wachstum bremsen könnten.

Vereine als sportliche Heimat für alle Generationen

Der Kreissportbund Mittelsachsen fordert deshalb langfristige Unterstützung für den organisierten Sport. "Die Infrastruktur muss mithalten, damit Vereine weiterhin allen Generationen eine sportliche Heimat bieten können", so Kahlert. Nur mit gezielter Förderung könne der positive Trend nachhaltig gesichert werden.



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