Stadt Freiberg hilft Zirkusleuten

Soziales Spenden fließen und Freikarten sind erhältlich

Freiberg. 

Freiberg. Die beiden Zirkusse "Piccolino" und "Bernardo" sind derzeit in Naundorf gestrandet, können aufgrund der Corona-Pandemie nicht durch die Lande touren. Damit sie dennoch über die Runden kommen können, sind Menschen und Tiere auf Spenden angewiesen. Zahlreiche Vereine oder Privatpersonen haben bereits Futterspenden für die Pferde, Ziegen, Hängebauchschweine oder Hunde gebracht. "Doch davon lassen sich keine laufenden Kosten wie etwa Versicherungen begleichen", stellte Freibergs Stadtoberhaupt Sven Krüger fest. "Deshalb haben die Silberstadt und die städtischen Unternehmen zusammen Geld gespendet."

Knapp 4.000 Euro kamen dabei zusammen. Mit den Zirkussen wurde dafür eine Vereinbarung getroffen, welche zur Spendenübergabe von Sven Krüger und dem Zirkusdirektor Sascha Köllner besiegelt wurde. Die Stadt erhält eine bestimmt Anzahl an Freikarten, die an Kindertagesstätten und Grundschulen gehen. Sobald Auftritte wieder möglich sind haben Kinder die Möglichkeit, kostenlos die Attraktionen zu erleben.

Um zu helfen hat sich inzwischen auch ein Freundeskreis gebildet. Unter dem Motto "Zehn Euro für den Zirkus - Allez hopp, helft mit!" werden in der Ratsapotheke am Obermarkt, im Telekom-Vodafon-Shop Bahnhofstraße, in der erzgebirgischen Volkskunst Weingasse, der Gärtnerei Bimberg, der Buchhandlung Seitenweise und im Autohaus Kaden Spenden entgegengenommen. Wer noch mehr helfen möchte, kann unter 03731-690019 Kontakt aufnehmen.

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