Etwa 4 Millionen Staubsauger werden Jahr für Jahr in Deutschland verkauft. Entsprechend groß ist das Angebot der Hersteller: Welches Modell am besten ist, lässt sich für den Verbraucher kaum überblicken. "Wir bewerten das nach wissenschaftlichen Kriterien", erklärt Holger Brackemann, Bereichsleiter Untersuchungen bei der Stiftung Warentest. Regelmäßig untersucht die 1964 auf Beschluss des Bundestags gegründete Organisation die deutschlandweit am meisten verkauften Staubsauger, um dem Verbraucher bei seiner Kaufentscheidung zu helfen. "Die Stiftung kauft die Geräte normal im Geschäft, dann werden sie in unabhängigen Testinstituten auf Herz und Nieren geprüft", so Brackemann. Eines der Testinstitute steht vor den Toren von Chemnitz. Sein Name soll auf Wunsch der Stiftung nicht benannt werden: "Wir wollen ausschließen, dass die Hersteller der Waren Einfluss nehmen können auf die Institute", erklärt Brackemann. Im sächsischen Prüfinstitut durchläuft jeder Staubsauger sechs bis sieben Prüfstationen: Normierter Staub wird von einem rotem Norm-Teppich gesaugt, die Lautstärke des Geräts in einem extra Schallraum überprüft, 10.000 mal wird jedes Gerät über eine Schwelle gezogen, um zu sehen, ob das Fahrwerk das aushält: "Gesetzlich ist dieser Haltbarkeitstest nicht vorgesehen." Aber man sehe, dass die Stiftung mit den Tests Einfluss auf die Produktqualität nehmen könne.
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- Staub auf rotem Norm-Teppich

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