Niederwiesa. Der Gemeinderat Niederwiesa hat in seiner jüngsten Sitzung den Haushalt für 2022 beschlossen. Da das Zahlenwerk in den vergangenen Wochen im Ausschuss und dem Gemeinderat umfassend besprochen wurde, sahen die Räte nun keinen Diskussionsbedarf mehr und verabschiedeten den Haushalt einstimmig. Größter Posten auf der Investitionsliste ist der Neubau der Sporthalle in Niederwiesa. Aber auch der weitere Ausbau des Breitbandnetzes im Ortsteil Lichtenwalde ist vorgesehen.
Nicht nur die einzige Sanierung
Außerdem wird die Straße "Zur Alten Mühle" in Lichtenwalde saniert. Dieses Projekt stand schon im vergangenen Jahr auf dem Plan, wurde aber aus Kostengründen verschoben. Unterdessen hat der Gemeinderat für den Neubau der Sporthalle weitere Aufträge vergeben. Dabei handelte es sich um den Gerüstbau, die Außentüren, sowie den Einbau von Fenstern sowie von Aufzugtechnik. Obwohl mit dem eigentlichen Rohbau praktisch noch gar nicht begonnen wurde, ist jetzt auch der Zuschlag für die Lieferung von Sportgeräten erteilt worden. "Der Zeitpunkt ist vielleicht tatsächlich etwas verwunderlich. Doch es gibt dafür einen einfachen Grund. Für die Geräte, die während ihres Betriebs fest im Boden verankert werden, müssen die Bodenhülsen in den Rohbau eingebracht werden", sagte Bauamtsleiter Lars Schuster. Unmittelbar nach den Osterfeiertagen beginne zudem die Montage der Rigolen. Dabei handelt es sich um einen unterirdischen Wasserspeicher, der bei Bedarf Starkregenmengen zwischenspeichern kann. "Ein offenes Regenrückhaltebecken kam dafür aus Sicherheitsgründen nicht in Frage. Schließlich handelte es sich um eine Schulsporthalle", erklärte Schuster. Für den Einbau der Rigolen hat die für den Rohbau verantwortliche Firma in den vergangenen Tagen die Baugrube ausgehoben.
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