Studenten befassen sich mit sehr edlen Weinen

Hochschule V-Vinum soll Handel zeitgemäßer gestalten

Mittweida. 

Mittweida. Letzte Woche Donnerstag haben die Studenten des ersten Jahrgangs des Studiengangs Blockchain and Distributed Ledger Technologies (DLT) der Hochschule Mittweida in einer Übungspräsentation neun Anwendungen vorgestellt, die auf der Blockchain-Technologie basieren.

 

Handel mit edlen Weinen soll zeitgemäßer gestaltet werden

Mit V-Vinum wollen die Studenten den Handel mit sehr edlen Weinen zeitgemäßer gestalten. So sollen die Flaschen beim Winzer lagern, während die Käufer ein sogenanntes Non-Fungible-Token (NFT) kaufen. Das NFT kann weiterverkauft werden, solange die Flasche beim Winzer lagert. So sei die Qualität und Echtheit des Weines gewährleistet, argumentieren die Studenten. Erst wenn der Wein aus dem Lager des Winzers geholt wird, gilt das Token nicht mehr.

 

Das Highlight des Semesters

Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft, wie IMM und die TeleskopEffekt GmbH, haben die Präsentationen bewertet. "Dadurch bekommen die Studierenden ein reales Feedback", sagt Alexander Knauer, Professor für Digital Business & E-Entrepreneurship an der Hochschule Mittweida. Seit 2018 werden diese Übungspräsentationen abgehalten. "Seit 2019 finden diese vor einer Jury statt. Die Veranstaltung ist das Highlight des Semesters", erklärt Knauer.

 

Fertiger Prototyp im nächsten Semester

Im nächsten Semester sollen die Studenten dann einen fertigen Prototyp erschaffen. Gleichzeitig werden die Ideen verdichtet und die Anzahl schrumpft von neun auf fünf oder sechs Anwendungen. "Ziel des Studienganges ist es, dass die Studenten entweder in die Forschung gehen oder ihre eigene Firma gründen", meint Alexander Knauer.

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