Als am gestrigen zweiten Samstag im Dezember im polnischen Gliwice (Gleiwitz) die neue SuperEnduro-WM-Saison gestartet wurde, waren auch wieder ein paar Sachsen am Start. Beim neuerlichen Grand-Prix-Sieg des aktuellen Überfliegers Billy Bolt aus Großbritannien in der Top-Klasse Prestige verpasste in der Klasse "Junior" der bis maximal 23-Jährigen der erfolgreiche Downhill-Mountainbiker, Gelegenheits-Enduro- und Motocross-Fahrer sowie SuperEnduro-Debütant Hannes Lehmann aus Penig unter 21 Probanden die Qualifikation für die drei Wertungsläufe der besten 14 Fahrer. Allerdings muss man festhalten, dass er keineswegs chancenlos war und es beim nächsten Mal am Samstag, dem 4. Januar 2025, in der bereits restlos ausverkauften WT Energiesysteme Arena Riesa deutlich besser machen will.
Altmeister knapp am Tagespodest vorbei
In der Europameisterschaftsklasse "Europe" waren sogar acht Deutsche am Start, drei davon aus dem Freistaat Sachsen. Während der 36-jährige Dauerbrenner Edward "Eddi" Hübner, der ebenfalls in Penig lebende Cousin von Hannes Lehmann, locker in die sogenannten Heats kam, war für den Gornauer Michael Domagalla sowie den Großolbersorfer Maik Schubert ebenfalls schon nach dem Trainings- und Quali-Nachmittag Feierabend. Eddi Hübner wusste hingegen sogar zu gefallen, in dem er im ersten Lauf starker Dritter wurde. Im zweiten Heat lief es für ihn nicht ganz so gut, sodass er mit Platz fünf das Tagespodest als Vierter nur knapp verpasste. Aber auch er hat sich für sein Heimrennen am ersten Samstag des Jahres 2025 in Riesa viel bzw. mehr vorgenommen.