Sven Krüger (parteilos): "Weiterhin Freibergs erfolgreichen Weg gehen"

OB-Wahl in Freiberg Wahl Sven Krüger ist der Amtsinhaber und tritt erneut an

Am 12. Juni finden in vielen Orten Sachsens Landrats- und Bürgermeisterwahlen statt - so auch in Freiberg. Seit 2015 ist Sven Krüger (parteilos) der Oberbürgermeister der Silberstadt. Neben ihm gehen vier weitere Kandidaten ins Rennen um den Chefsessel. Wir stellen auf blick.de alle Kandidaten vor. Heute im Interview: Der Amtsinhaber selbst. Sven Krüger ist verheiratet und Vater dreier Kinder.    
 

Wie würden Sie Ihr Programm in einem kurzen Satz beschreiben?

SK: Freiberg hat sich in den letzten Jahren in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Tourismus und Innenstadt sehr erfolgreich entwickelt, diesen Weg will ich gemeinsam mit den Freibergerinnen und Freibergern erfolgreich weiter gehen.


Welche drei Dinge müssten Ihrer Meinung nach in der Stadt unbedingt verbessert bzw. verändert werden?

SK: Wir müssen die Chancen nutzen, die sich aus dem europäischen Halbleiterstandort Freiberg ergeben, um auch zukünftig Bürger und Industrie verlässlich und bezahlbar mit Energie zu versorgen. Hier sehe ich die Nutzung von bereits versiegelten Flächen wie Dächern oder Parkplätzen oder nicht landwirtschaftlich nutzbare Flächen als großes Potential.

Wir benötigen unbedingt eine leistungsfähige Verkehrsanbindung zur Autobahn mit einem dreispurigen Ausbau der B 101 zur Anschlussstelle Siebenlehn.

Wir benötigen ein Gremium für Jugendliche zwischen 18 und 27 Jahren, welches Impulse für diese Altersgruppe setzt. Dafür beabsichtige ich einen Jugendbeirat zu schaffen.

Was schätzen Sie an Freiberg am meisten?


SK: Ich schätzte an Freiberg alles, die Menschen, die wunderschöne Innenstadt, die erfolgreichen und innovativen Unternehmer(n), das Kulturangebot und unsere engagierten Wissenschaftler sowie das studentische Leben. Für mich ist es der schönste Platz zum Leben und zum Arbeiten. Es gibt kaum eine andere Stadt dieser Größe in Deutschland, die so viel positives in sich vereint.

Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Stadt und warum?

SK: Es gibt zwei ausgesprochene Lieblingsorte: Unseren Tierpark, den ich oft mit meiner Familie besuche und der eine wunderbare grüne Oase ist und Herders Ruhe, da sich hier Vergangenheit und Zukunft, Geschichte und Gegenwart auf eine einzigartige Weise zusammenfinden.

Wo sehen Sie Freiberg in fünf Jahren?

SK: In fünf Jahren sind wir weiter ein herausragender Industriestandort mit einem umfassenden Bildungs- und Kulturangebot, hoher Wohnqualität besonders für Familien und einer attraktiven Innenstadt. Ich bin mir sicher, dass der frisch sanierte Bahnhof positiv wirkt und in die Stadt einlädt, wie auch der Donatsfriedhof mit Feierhalle saniert ist, viele Straßen modernisiert sind und mehr Bäume aufweisen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass an vielen Stellen der Wald wieder aufgeforstet und vergrößert wird. Ich wünsche mir viele Touristen in unserem neuen Welterbezentrum sowie auf dem neu gestalteten Campingplatz am Waldbad, die die Innenstadt bevölkern und viel studentisches junges Leben in der Stadt. Dabei hat der von mir geplante Jugendbeirat wesentliche Akzente gesetzt, damit Jung und Alt gern hier wohnen, kurzum ich sehe eine sehr lebens- und liebenswerte Stadt, die in den nächsten fünf Jahren weiter an Attraktivität gewonnen hat.
 

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