Schon am Freitag reisten die meisten der Händler an. Die Wetterprognosen sahen für die zwei Markttage sehr kurios voraus. Die 80 Händler und die Musiker sind Wetterextreme gewohnt. Denn Märkte finden meist im Freien statt. Schon am Samstag kamen viele Gäste bei winterlichen Temperaturen und Schnee zum Augustusburger Kunsthandwerkermarkt. Das Schloss trug eine weiße Haube. Am Sonntag begann der Markt mit Wind, leichtem Regen und auch kurzem Sonnenschein bei Temperaturen um die 14 Grad.
Veranstalter leben denKunsthandwerkermarkt
Die Händler und die Musiker besetzten das Areal mit dem Innenhof und den Wirtschaftshof. Letztere ist ja nur zur Hälfte nutzbar, da noch am Kutschenmuseum gebaut wird. Die Besucher strömten aus Sachsen, Thüringen und Tschechien nach Augustusburg. Einige von ihnen kommen schon viele Jahre hier her. Sie Flanieren, Schlemmen und Schauen den vielen Gewerken über die Schulter.
Weihnachtliche Düfte und Geschenke: Der Kunsthandwerkermarkt in Augustusburg begeistert Besucher
Es roch nach Glühwein, Kaffee, Käse, Wurstspezialitäten und Aromen aus aller Welt, die einen Vorgeschmack auf die beginnenden Weihnachtsmärkte gaben. Einige hatten sogar schon Weihnachtsgeschenke in den "analogen Warenkorb" und gingen zufrieden nach Hause. Mitveranstalter Mario Schuster sagte: "Wir sind ja das ganze Jahr über in Sachsen und Thüringen unterwegs. Aber dieser Markt auf dem Schloss Augustusburg ist immer was besonderes. Schon wenn wir hier ankommen und von weitem die Krone des Erzgebirges sehen, macht sich ein schönes Gefühl breit. Wir können über die zwei Tage sehr zufrieden sein. Der Markt wurde von den Besuchern wieder gut angenommen. Im Dezember freue ich mich schon auf die romantischen Adventsmärkte am 14./15. Dezember und 21./22. Dezember im Kulturhof Zickra (bei Berga/Elster). Das ist dann für uns der große Jahresabschluss."