Veronika Bellmann (CDU): "Damit keiner auf der Strecke bleibt"

Wahl Die 60-Jährige ist seit 2002 Mitglied im Bundestag

Veronika Bellmann (60) kandidiert für die CDU. Sie ist in Karl-Marx-Stadt geboren und seit 2002 Mitglied des Bundestages. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter.

Warum bewerben Sie sich um ein Mandat für den Bundestag?

Weil ich möchte, dass wir in Deutschland trotz all der aktuellen außen- und innenpolitischen Herausforderungen gut und sicher leben können. Mit meiner Lebens- und Berufserfahrung konnte ich schon oft aus Umbruch Aufbruch machen. Den "kleinen" Leuten in der "großen" Politik Gehör verschaffen, verlässlicher Ansprechpartner zu sein, ist meine Mission. So habe ich als "Volkes Stimme in Berlin" vielen Projekten und Vorhaben zum Durchbruch verholfen.

Was brennt Ihnen besonders unter den Nägeln? Was möchten Sie in Ihrem Wahlkreis verändern?

Mein großes Thema die Förderung von Leben, Wohnen und Arbeiten im ländlichen Raum sowie nachhaltige Investitionen in Infrastruktur auf allen Ebenen. Die Universität in Freiberg, die Hochschule in Mittweida und die mittelsächsischen Forschungseinrichtungen, machen wir mit gezielt geförderten Aktivitäten zum Innovationstreiber und damit strukturschwache Regionen mit nachhaltigen Investitionen zukunftsfest.

Wofür wollen sie sich auf Bundesebene besonders engagieren?

Wir stehen vor einer Zeitenwende. Binnen relativ kurzer Zeit ein klimaneutrales, digitalisiertes Industrieland zu werden, wird uns viel abverlangen. Das müssen wir ökologisch nachhaltig, wirtschaftlich tragfähig und sozial verträglich hinbekommen, damit keiner auf der Strecke bleibt.

Wie wird sich die Bundesrepublik in vier Jahren verändert haben?

Ich hoffe, dass sich Deutschland in vier Jahren durch das Regierungsprogramm von Stabilität und Erneuerung einer bürgerlichen Regierung, mitten im Modernisierungsjahrzehnt befindet. Raus aus dem Krisenmodus - rein ins Wirtschaftswunderland Deutschland, demokratisch, frei, sicher, sozial, solide finanziert und klimaneutral. Zu optimistisch, zu idealistisch ? Eher frei nach Franz von Assisi: "Tue das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du auch da Unmögliche". 

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