Mit dem Rohbaufest am 29. Oktober 2025 feiert der Wasserzweckverband Freiberg einen weiteren wichtigen Fortschritt bei der Ertüchtigung seiner Trinkwasserversorgung.
Die lange Geschichte des Standorts
Der Standort im Freiberger Ortsteil Zug blickt auf eine lange Geschichte zurück: Bereits 1957 entstand hier ein erster Hochbehälter mit zwei Kammern zu je 1.250 Kubikmetern. In den 1980er Jahren folgten zwei zusätzliche Rundbehälter. Deren Bausubstanz erwies sich jedoch zuletzt als nicht mehr sanierungsfähig, sodass ein umfassender Ersatzneubau notwendig wurde.
Schrittweise Modernisierung mit Zukunftsperspektive
Auf Grundlage früherer Planungen entschied sich der Verband für den Neubau von drei Wasserkammern mit jeweils rund 5.000 Kubikmetern Speichervolumen. Damit erhöht sich die Gesamtkapazität künftig von etwa 12.000 auf 17.000 Kubikmeter. Die zweite Wasserkammer samt Schieberkammer, deren Rohbaufest nun gefeiert wird, markiert die Halbzeit des Gesamtprojektes. Der Abschluss der Arbeiten ist für 2027 vorgesehen, die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 7 Millionen Euro.
Sonnenreicher Festtag mit hochkarätigen Gästen
Das Richtfest fand bei sonnigem Herbstwetter statt und wurde von zahlreichen Ehrengästen begleitet – darunter Vertreter des Landrates, der Oberbürgermeister und Bürgermeister der versorgten Städte und Gemeinden sowie CEOs und Vertreter aller beteiligten Planungs- und Bauunternehmen. Geplant und überwacht wird das Projekt von der Aqua Saxonia GmbH, ausgeführt von regionalen Partnern wie der LSTW GmbH, WBB Bau & Beton GmbH und Püschmann GmbH &Co.KG.
Eine zukunftssichere Investition
Mit dem neuen Hochbehältersystem investiert der Verband in eine zukunftssichere, effiziente und resiliente Trinkwasserversorgung für die gesamte Region.