In der Kreistagssitzung übergaben Bürgermeister Ralf Schreiber und Johannes Voigt als Vertreter von Frankenau, Thalheim, Königshain, Wiederau, Stein und Topfseifersdorf eine Listensammlung von mehr als 1.500 Unterzeichnern, die sich gegen die Errichtung von einer Anlage zirka 246 Meter zwischen Wiederau und Diethensdorf, durch die Firma Windpark Königshain-Wiederau GmbH/EAB sowie sieben zirka 250 Meter großen Windrädern auf freien Flurstücken zwischen den Gemeinden Frankenau und Königshain wenden. Diese will die Mittelsächsische Bürgerenergiegenossenschaft eG errichten. Zwei Infoveranstaltungen fanden zu dem geplanten Windpark zwischen Frankenau und Königshain statt. Bei der letzten in Frankenau kamen 250 Einwohner der Region zusammen.
Auswirkungen auf Mensch, Tier und Natur
Diese verfolgten die Ausführungen von Oberbürgermeister Ralf Schreiber, den Planern sowie vom Fachanwalt Dr. Schmidt, der die rechtliche Situation der Landeigentümer und die Risiken einer Beteiligung am geplanten Vorhaben ausführte. Als Vertreter der Einwohner schilderten Heike Sparmann und Ingo Gringer die Bedrohungen für Menschen, Tiere, Natur und der ländlichen Region. Sie präsentierten mit Visualisierungen und recherchierten Fakten, wie sich das Landschaftsbild verändern wird und deren Auswirkungen. "Wir befürworten die Energiewende. Wir stellen uns aber gegen die massive Form, mit der unsere lebens- und liebenswerte Landschaft immer weiter in eine industrialisierte Fläche verwandelt wird", erklärt Heike Sparmann.