"#allesaufdentisch": Youtube löscht Videos der kritischen Initiative gegen Corona-Maßnahmen

AKtion Künstler waren bereits im April mit "#allesdichtmachen" in den Medien

Im September ging unter dem Hashtag "#allesaufdentisch" eine neue Initiative im Netz online. Die Aktion stammt laut Medienberichten aus dem Umfeld der "#allesdichtmachen"-Aktion, bei der im April dieses Jahres fast 50 deutsche Prominente die Corona-Beschränkungen scharf kritisierten.

Dafür ernteten sie nicht nur viel Lob, sondern auch mehrere Stimmen der Kritik wurden laut. Mit "#allemalneschichtmachen" wurde etwa eine Art Gegenaktion der Notärztin und Bloggerin Carola Holzner ins Leben gerufen.

 

 

Auch andere Experten sollen gehört werden

Mit der aktuellen Aktion "#allesaufdentisch" wurden im September über 50 Videos online gestellt, in denen Wissenschaftler von Künstlern jeweils rund 20 Minuten interviewt wurden.

Ziel der Initiatoren sei es daher, "die Pandemie als gesamtgesellschaftliches Problem zu betrachten, und auch denjenigen Expertinnen und Experten Gehör zu verschaffen, die bisher, trotz ihrer oft hohen Reputation, in der öffentlichen Debatte kaum oder gar nicht wahrgenommen wurden".

 

Youtube ließ Videos löschen

Die Videos wurden auch auf Youtube hochgeladen. Die Videplattform hatte drei Clips der Initiative in den vergangenen Tagen löschen lassen. Am Montagabend wurde bekannt, dass das Kölner Landesgericht im Eilverfahren erlassen hatte, dass zwei der drei Videos zu unrecht gelöscht wurden. "Mehrere Videos, hochgeladen auf dem Kanal 'allesaufdentisch', wurden als Verstoß gegen unsere Richtlinien erkannt", heißt es von Youtube am Dienstag.

Nach einer Überprüfung habe man festgestellt, dass eines der Videos nicht gegen die Richtlinien verstoße und es wieder auf der Videoplattform eingestellt.

 

 

 

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