Drei Tote nach Messerattacke am Barbarossaplatz in Würzburg

blaulicht Motiv noch unklar - Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Würzburg. 

Würzburg. Am späten Freitagnachmittag, gegen 17 Uhr, erreichte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über einen Messerangriff am Barbarossaplatz in Würzburg.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden mehrere Personen zum Teil schwer verletzt. Aktuell sind drei Todesopfer zu beklagen. Dem Sachstand nach bestand keine Vorbeziehung zwischen Täter und Opfern.

Bei dem festgenommenen Tatverdächtigen handelt es sich, laut polizeilichem Bericht, um einen 24-Jährigen, der in einer Obdachlosenunterkunft in Würzburg wohnhaft ist. Er wurde durch einen gezielten Schuss aus einer polizeilichen Dienstwaffe am Oberschenkel verletzt und befindet sich nicht in Lebensgefahr. Er wird derzeit im Krankenhaus vernommen.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Laut Zeugenangaben soll der Angreifer während der Tatausführung "Allahu Akbar" gerufen haben. Ein islamistisches Motiv wird daher derzeit geprüft. Darüber hinaus laufen aktuell umfangreiche Ermittlungen. Zeugen werden vernommen und Bilder von Überwachungskameras ausgewertet.

 

Die unterfränkische Polizei bittet darum, sich nicht an Spekulationen zu beteiligen. Die Polizei ist weiterhin mit starken Kräften in der Innenstadt von Würzburg präsent. Es besteht keine Gefahr mehr für die Bevölkerung. Es gibt jedoch nach wie vor keine Hinweise auf weitere beteiligte Täter.

 

Weitere Informationen folgen.

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