Frauen in Not: Was tun gegen sexuelle Gewalt?

Ratgeber Handzeichen, "Ist Luisa hier?", "Maske19"

Laut einer Studie der Europäischen Grundrechteagentur wurde jede dritte Frau Opfer sexueller Gewalt. Doch das sind nur Zahlen, die bekannt sind. In Wirklichkeit sind es viel mehr Zahlen, da viele Frauen Angst haben und nicht wissen, wie sie aus der Situation entfliehen können. Hier haben wir Tipps, die helfen.

 

Handzeichen gegen Gewalt

Ja, richtig gelesen. Nur ein Handzeichen kann gegen sexuelle Gewalt helfen. Ein Hilferuf gegen Unwohlsein, Belästigung und Bedrängung. Wie er funktioniert? Die Hand nach oben ausstrecken und zu einer Faust formen. Dieses Symbol stammt von einem TikTok-Video der Kanadischen Stiftung für Frauen aus dem April 2020. Erst letztens kam das Handzeichen in Dortmund zum Einsatz, weil ein Mädchen von einem älteren Mann sexuell belästigt wurde. Ein Junge erkannte es und half ihr.

 

"Ist Luisa hier?"

Wenn man in einer Kneipe oder in einem Club ist, bedrängt wird und nicht selbstständig aus der Situation herauskommt, sollte zu den Mitarbeitern gehen und fragen, ob Luisa hier ist. Das ist ein Code für die Angestellten, wo sie wissen, dass etwas nicht stimmt. Mehr als 63 Städte nehmen daran bereits teil, um das Nachtleben für Personen sicherer zu machen. Und alles verläuft unmittelbar und diskret.

 

Codewort "Maske19"

Es handelt sich um eine besondere medizinische Maske hierbei, sondern um ein Signal für Hilfe. Frauen, die häusliche Gewalt erleben, kommen meist nicht aus dem Haus. Doch manchmal klappt der Weg zur Apotheke oder zur Arztpraxis. Das ist eine Idee der Union deutscher Zonta Clubs, die sich für eine Stärkung der Frauen einsetzen.

 

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