Amtliches Endergebnis der Landtagswahl in Sachsen steht

Nach Softwarepanne Knapp zwei Wochen nach der Landtagswahl hat der Landeswahlausschuss das amtliche Endergebnis festgestellt. Neuerliche Änderungen bei der Sitzverteilung gibt es nicht.

Nach einer Softwarepanne bei der Berechnung der Sitzverteilung im neuen Landtag und Querelen um manipulierte Stimmzettel in einigen Wahlkreisen hat der Landeswahlausschuss nun das endgültige amtliche Ergebnis der Landtagswahl in Sachsen festgestellt. Demnach gibt es keine neuerlichen Änderungen bei der Sitzverteilung. Die CDU als Wahlgewinnerin kommt auf 41 Sitze, die AfD auf 40 Sitze. Damit hat die AfD keine Sperrminorität im neuen Landtag. 

Es folgen das BSW mit 15, die SPD mit 10, die Grünen mit 7 und die Linke mit 6 Sitzen. Hinzu kommt ein Direktmandat, das der Grimmaer Oberbürgermeister Matthias Berger für die Freien Wähler gewonnen hat. 

Die in einigen Wahlkreisen gefundenen manipulierten Stimmzettel seien schon von den Kreiswahlauschüssen für ungültig erklärt worden. Sie seien daher nicht ins endgültige Wahlergebnis eingeflossen, hieß es. Eine Korrektur habe der Landeswahlausschuss im Wahlkreis 25 - Leipzig 1 beschlossen. Dabei sei es um eine fehlerhafte Zurechnung von 32 Listenstimmen gegangen. Das habe aber keine Mandatsrelevanz gehabt. 

Die Gewählten würden nun vom Landeswahlleiter benachrichtigt und aufgefordert, binnen einer Woche schriftlich zu erklären, ob sie die Wahl annehmen. Der neue Landtag muss sich bis zum 1. Oktober konstituieren.



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