Bundesweiter Warntag 2024: Nicht erschrecken!

Alarm Am zweiten Donnerstag im September findet jährlich der bundesweite Warntag statt

Am Donnerstag ist es wieder soweit: Gegen 11 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) über das Modulare Warnsystem des Bundes eine Probewarnung aus. Bundesweit schrillen dann die Sirenen und auch Smartphones werden durch die Warnsysteme aktiviert. Über das sogenannte Cell Broadcast System wird zudem eine Warnnachricht auf das Handy verschickt, ohne dass dafür eine spezielle App installiert sein muss. Etwas zeitversetzt wird die Warnung auch an Warnmittel wie Fernseher, Radios und digitalen Stadtinformationstafeln versendet.

Entwarnung um 11.45 Uhr

In Chemnitz wird von den Sirenen an allen Standorten sowie an einem Großteil der Haltestellen der CVAG die Tonfolge "Warnung vor einer Gefahr" zu hören sein. Diese umfasst sechs Töne von je fünf Sekunden Dauer und mit je fünf Sekunden Pause. Auf den Anzeigetafeln wird der Text "Probewarnung Bundesweiter Warntag 2024" erscheinen. Zusätzlich zu den bestehenden Sirenenstandorten kommen noch zwei mobile Sirenen an der Wolgograder Allee/Max-Opitz-Straße und an der Carl-von-Ossietzky-Straße (Höhe Betriebshof CVAG) zum Einsatz. Um 11.45 Uhr erfolgt dann die Entwarnung: ein einminütiger Dauerton und der Text "Entwarnung Bundesweiter Warntag 2024".

"Warntag bewusst als Stresstest angelegt"

"Angesichts der sehr guten Ergebnisse von 2023 schaue ich voller Zuversicht auf den Bundesweiten Warntag 2024! Das heißt aber nicht, dass wir nicht besser werden wollen oder uns entspannt zurücklehnen könnten. Wir haben den Warntag bewusst als Stresstest angelegt, um die Warnsysteme, die im Alltag störungsfrei laufen, auf Herz und Nieren zu prüfen und auch zu schauen, ob wir potentielle Schwachstellen, die wir in der Vergangenheit identifiziert haben, abstellen konnten", sagt BBK-Präsident Ralph Tiesler.

Bürgerbeteiligung durch Online-Umfrage

Dafür sei man auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. "Wir bitten daher auch in diesem Jahr wieder so viele Menschen wie möglich, sich an der anschließenden Umfrage zu beteiligen und ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. So können wir die Warnung gemeinsam besser machen." Die Bürgerbeteiligung erfolgt über eine Online-Umfrage, die am Warntag ab 11 Uhr freigeschaltet wird und bis zum 19. September läuft. Die Umfrageergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet. Gemeinsam mit der technischen Analyse des diesjährigen Warntages sind sie die Basis für die Vorbereitungen zum fünften Bundesweiten Warntag am 11. September 2025. Aktuelle Informationen zum Warntag und den Link zur Online-Umfrage gibt es hier.

Hintergrund

Bund und Länder bereiten den jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden Bundesweiten Warntag in Abstimmung mit der kommunalen Ebene gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden. 



  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion