DDR-Sportler Rolf Pöschel im Alter von 93 Jahren verstorben

Gedenken Gebürtiger Dresdner erlangte im Seitenwagenrennsport Bekanntheit

Coswig. 

Coswig. Wie erst jetzt bekannt wurde, verstarb am Mittwoch, dem 6. Oktober, der einstige Schmiermaxe Rolf Pöschel im Alter von 93 Jahren. Der gebürtige Dresdner erlangte im Seitenwagenrennsport der DDR der 50er Jahre einen hohen Bekanntheitsgrad. Mit seiner Ehefrau Helga, einer gebürtigen Erzgebirgerin aus Deutschneudorf, lebte er in Coswig und hatte auch im hohen Alter noch immer eine hohe Agilität.

Den Rennsport in die Wiege gelegt

Als "Schmiermaxe", so die umgangssprachliche Bezeichnung für Seitenwagen-Beifahrer, war er in den Jahren 1949 bis 1957 erfolgreich unterwegs. Die Leidenschaft für den Rennsport wurde ihm wohl in die Wiege gelegt, denn schon Rolf Pöschels Vater Erich war in der Vorkriegszeit mit dem Dresdner Willi Krenkel im Seitenwagenrennsport unterwegs. Als Vater Erich, Werkstattbesitzer für Autos und Motorräder, 1949 Gründungmitglied des Motorsportclub Dresden wurde, war das auch der Anfang der Karriere des jungen Autoschlossers Rolf, der ebenfalls mit dabei war.

Reflexion seiner Motorsportzeit in Biografie

In diesen Jahren fuhr Rolf Pöschel, bis zuletzt Ehrengast vieler Oldtimerveranstaltungen, mit den Fahrern Willi Krenkel, Fritz Suhrbier und Max Deubel zahlreiche Siege, DDR-Meister- und Vizemeistertitel im Sandbahn- und Seitenwagensport ein. Die Zeit reflektiert Rolf Pöschel in seinem Buch "Schmiermaxe".

 

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