Der Regierungsbeirat plädiert auf einen Renteneintritt mit 68 Jahren

Rente Ausstehender Finanzierungsschock?

Region. 

Region. Berater der Bundesregierung halten es für eine Notwendigkeit, das Renteneintrittsalter auf 68 Jahre zu heben. Falls nicht steuere die Rente schon bald auf einen "Finanzierungsschock" zu. Berater der Bundesregierung haben kurz vor der Bundestagswahl eine Reform hin zur Rente mit 68 auf den Plan gebracht. Es drohten "schockartig steigende Finanzierungsprobleme in der gesetzlichen Rentenversicherung ab 2025", prognostizierte der Wissenschaftliche Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium. Nach momentaner Rechtslage wird die Altersgrenze für die Rente ohne Abschläge bis 2029 schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben.Der Vorschlag könnte das Thema Renten stärker in die Debatten vor der Bundestagswahl katapultieren. Denn bei SPD, Grünen, Linken und Gewerkschaften dürften die Positionierung des Beirats auf Ablehnung stoßen."Das ist der asoziale Oberhammer", sagte Linken-Parteichefin Susanne Hennig-Wellsow im Hinblick auf das Gutachten. Wirtschaftsminister Peter Altmaier müsse das entsprechende Gutachten seiner Berater "sofort kassieren", "sonst beginnt morgen der Rentenwahlkampf". Die Linke werde "mit Zähnen und Klauen die Rechte der Rentnerinnen und Rentner verteidigen". Notwendig wäre eine klare Rentengarantie, die Rentenkürzungen als Folge der Corona-Pandemie verbindlich ausschließe, sagte Hennig-Wellsow.

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