EMA stimmt für die Zulassung des Impfstoffs für Kinder

Corona EU-Arzneimittelbehörde empfiehlt Vakzin ab zwölf Jahren

Der Corona-Impfstoff für Kinder, der Impfstoff werde "gut vertragen"..Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat für die Zulassung des Corona-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer für Kinder ab zwölf Jahren grünes Licht gegeben. Es ist der erste Impfstoff in der EU, der auch für Menschen unter 16 empfohlen wird."Wir haben Daten, die zeigen, dass die Anwendung bei Kindern sicher ist", sagte der EMA-Direktor für Impfstrategien, Marco Cavalleri. Der zuständige Expertenausschuss hatte in einer außerordentlichen Sitzung über den Antrag des deutschen Herstellers BioNTech und seines US-Partners Pfizer beraten. Diese hatten Studien vorgelegt, die nach Angaben der EMA die sehr gute Wirksamkeit und gute Verträglichkeit bei Zwölf- bis 15-Jährigen belegen.

 

Aktuelle Datenlage

 

In einer aktuellen Studie trat bei mehr als 1000 geimpften Kindern kein Covid-19-Fall auf. In der nicht-geimpften Kontrollgruppe waren es 16. Nach der Impfung sei zu leichten Impfreaktionen wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen gekommen, schreiben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im "New England Journal of Medicine ".Die Zuverlässigkeit einer zweifachen Impfung lag den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zufolge bei 100 Prozent, da es in der Impfgruppe keinen Covid-19-Fall gegeben habe.

 

Impfpflicht für Kinder ab 12?

 

Während etwa Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dafür plädiert, allen Kindern und Jugendlichen bis Ende August ein Impfangebot zu machen, spricht sich der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach gegen eine Impfung dieser Altersgruppe aus. Die einen Eltern wollen ihre Kinder so schnell wie möglich impfen lassen, die anderen sind skeptisch. Demnach obliegt es den jeweiligen Erziehungsberechtigten, ob sie ihre Schützlinge impfen lasen möchten.

 

Bund und Länder haben sich beim Impfgipfel am Donnerstag darauf verständigt, dass sich Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren in Deutschland ab 7. Juni impfen lassen können, falls die EU-Behörde grünes Licht gibt.

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