Es gibt wieder Schwanennachwuchs in Sachsen

Natur Die Zeit des Brütens ist vorbei

Region. 

Region. Seit kurzer Zeit sind die Schwäne mit ihrem Nachwuchs unterwegs. Vergleicht man den Bundesdurchschnitt, so brüten die sächsischen Höckerschwäne etwas später und haben auch später ihre Jungen. Meist schlüpfen drei bis zwölf Küken, die schließlich von ihren Schwanen- Eltern liebevoll aufgezogen werden. Dabei ist es wichtig, dass Tiere nicht gestört oder gefüttert werden! Schwäne sind Pflanzenfresser und finden in der Region viel saftiges Gras sowie Wasserpflanzen. Natürlich sind die weißen Ritter, wie die Schwäne auch noch gerne genannt werden, zur Brutzeit und beim Aufziehen ihrer Jungen nicht ungefährlich. Sie verteidigen ihre Jungen - und das sehr gründlich. Im Wasser sind unter anderen die Stockenten, Haubentaucher oder fremde Schwäne, die sich nähern, nicht gerne gesehen. So gibt es ein lautes Zischen, ein Aufstellen der Flügel, Flügelschläge und auch schnelle, unverhoffte Angriffe.

Interessanten Verhalten der Jungtiere

Beobachter werden feststellen, dass die edlen Tiere sehr viel menschlicher sind, als gedacht. Die Eltern sind stets auf der Hut. Beobachtet wurde, dass die Küken mehr an die Mutter gebunden sind, aber der Schwanenvater auch eine große Rolle bei der Aufzucht einnimmt. Er ist für die Verteidigung der Familie zuständig. Schön zu sehen, wie die Kleinen alles was die Eltern zeigen, nachahmen. Sehr klein sehen sie noch sehr niedlich aus. Einige Wochen später sind sie, wie auch von Hans Christian Andersen beschrieben, die hässlichen Entleins, welche sich später zu anmutigen, tapferen Schwänen entwickeln.

Verschiedene Arten von Schwänen

Es gibt zahlreiche Teichlandschaften und Seen in Sachsen und auch Städte und Dörfer mit ihren Gewässern, auf denen die Höckerschwäne zu Hause sind. Ab und an sieht man schwarze Schwäne, den Trauerschwan, dieser stammt ursprünglich aus Australien und Neuseeland und kommt aber bei uns in der freien Natur nicht vor. Diese Vögel werden von Züchtern angeboten oder sind verwilderte Tiere. Wenn man Glück hat, kann man auf besonders geschützten Gewässern auch mal Singschwäne beobachten. Der Unterschied zum Höckerschwan ist hier der gelb-schwarze Schnabel, ohne Höcker und das unnachahmliche Trompeten.

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