EU lässt Impfstoff von Johnson & Johnson zu

Corona Ein vierter Impfstoff wird zugelassen

Die Europäische Union hat den Impfstoff des US-Herstellers Johnson & Johnson zugelassen. Das teilte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit. "Mehr sichere und wirksame Impfstoffe kommen auf den Markt", schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen via Twitter.

Der Impfstoff wurde in den Niederlanden von der Johnson-Tochter Janssen entwickelt. Er hat große Vorteile gegenüber den bisher zugelassenen Präparaten von Pfizer/Biontech, Moderna und Astra Zeneca. Der wichtigste: Er muss nur einmal gespritzt werden. Das Präparat muss zudem nicht tiefgefroren aufbewahrt werden. Kühlschranktemperatur reicht aus.

Deutschland hat Anspruch knapp 37 Millionen der Impfdosen

Die EU-Kommission hat bereits Johnson-&-Johnson-Impfdosen für 200 Millionen Menschen bestellt. Davon würde Deutschland 36,7 Millionen erhalten. Die Lieferungen an die EU sollen im April beginnen, bis Ende Juni sollen 55 Millionen Dosen verteilt werden. Allerdings gibt es Befürchtungen, dass das Unternehmen wegen seiner komplizierten Lieferketten nicht rechtzeitig liefern könne. Der Hersteller hat jedoch zugesichert, sich an die Absprachen halten zu wollen.

 

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