Bundesbildungsministerin Karliczek hat ein neues Konzepzt vorgelegt, mit dem speziell Studierenden geholfen werden soll, die wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie in finanzielle Not geraten sind. Vielen sind die Nebenverdienstmöglichkeiten weggebrochen, sodass sie die Kosten für den Lebensunterhalt nicht mehr aufbringen können. Jetzt gibt es eine Perspektive für diejenigen, die keinen Anspruch auf BAföG haben oder keine anderweitigen Unterstützungsangebote nutzen können.
Ab dem 8. Mai können Studierende zunächst Überbrückungsdarlehen beantragen. Pro Monat können sich die Studenten dann maximal 650 Euro auszahlen lassen. Als zweite Säule stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) insgesamt 100 Millionen für die Studierendenwerke in ganz Deutschland zur Verfügung. Damit stärkt es die Nothilfefonds, über die die Studenten Zuschüsse beantragen können.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow: "Die Öffnung des Studienkreditangebots der KfW und die Mittel für die Studentenwerke können auch die Not vieler Studierender bei uns in Sachsen lindern. Ich bin erleichtert, dass Bundesministerin Karliczek bei der Erarbeitung dieser Lösung auch Forderungen und Anregungen der Bundesländer mit aufgegriffen hat. Wichtig ist, dass nun keine weitere Zeit mehr verstreicht und die Hilfen den Studierenden unverzüglich zur Verfügung gestellt werden können."