Finanzspritze für Chemnitzer Denkmale

Projekt Freistaat Sachsen fördert sechs Areale im Stadtgebiet

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat Mittel für den Erhalt national bedeutsamer oder das kulturelle Erbe prägender Kulturdenkmale in Sachsen bereitgestellt. Davon profitieren sechs Areale in Chemnitz: die Johanneskirche in Reichenbrand bekommt 218.468 Euro, die Mühle mit Wohnteil von Schmidt-Rottluff in Chemnitz-Rottluff erhält 64.000 Euro, die Kattundruckerei im Zentrum 100.000 Euro, die Kesselöfen im Bahnkraftwerk des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerk in Hilbersdorf weitere 100.000 Euro, die Gleisanlagen im Sächsischen Eisenbahnmuseum 97.350 Euro und die Stiftskirche in Chemnitz-Ebersdorf 197.249 Euro. Insgesamt erhalten 17 Denkmale im Freistaat Sachsen eine Finanzspritze.

15.5 Millionen Euro für die Denkmalpflege

Für das Sonderprogramm Denkmalpflege des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung stellt der Freistaat in diesem Jahr 15,5 Millionen Euro bereit. Die bedeutsamen und in der Regel ortsbildprägenden Denkmale sollen durch die Unterstützung um- oder wiedergenutzt werden und in neuem Glanz erstrahlen. "Sachsen ist ein Denkmalland. Darauf sind wir stolz. Es ist uns aber auch Erbe und Verpflichtung. Denkmale machen uns unsere Geschichte bewusst und helfen, sie zu bewahren. An ihnen wird aber nicht nur die Vergangenheit sichtbar. Sie regen auch zu neuen Vorhaben an, mit denen wir unser Land entwickeln", sagte Staatsminister Thomas Schmidt. Nicht zuletzt trage die Sanierung von Denkmalen dazu bei, traditionelle Arbeitsweisen und handwerkliches Geschick zu entwickeln und zu bewahren.

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