Frohburger Dreieckrennen begeisterte wieder Tausende

MOTORSPORT Kult-Rennen mit tollem Comeback

Frohburg. 

Nach einem Jahr Corona-Pause erfreute das Frohburger Dreieckrennen an diesem Wochenende wieder zahlreiche Motorsport- bzw. Road-Racing-Fans. Der Finallauf der IRRC (International Road Racing Championship) war auch bei der nachgeholten 58. Ausgabe des Kult-Rennens wieder das Kernthema.

Im ebenfalls gerupften und mehrfach geänderten Jahreskalender waren die Doppelläufe im belgischen Chimay, im tschechischen Horice sowie im niederländischen Hengelo vorausgegangen. Nach diesen kam es in Frohburg in der Top-Klasse IRRC-Superbike (für 1.000er-Motorräder) zu folgender Ausgangslage. Der Schweizer Lukas Maurer führte mit zehn Punkten Vorsprung vor Didier Grams aus dem Frohburg-nahen Limbach-Oberfohna. Nachdem Lukas Maurer am Samstag im Training gestürzt war und verletzt passen musste, hatte Didier Grams beim dennoch "Grande Finale" einigermaßen leichtes Spiel, nach sieben Jahren Pause seinen fünften IRRC-Titel einzufahren. Allerdings machte der Lokalmatador und Club-Fahrer dies mit Würde, indem er mit zwei weiteren Frohburg-Siegen verdient Meister wurde.

In den gleichen Rennen ging Nico Müller aus Hohenstein-Ernstthal an den Start, der nach langer Verletzungspause mit den Plätzen 17 und 16 wieder "reinschnupperte".

In der 600er-Klasse IRRC Supersport mischte sich Rico Vetter aus Börnichen bei Oederan mal wieder unters IRRC-Volk und belegte die Plätze zehn und sechs. Zudem ging er in der offenen 600er-Klasse an den Start, die nur ein Rennen austrug. In diesem belegte er sogar den fünften Platz.

Sound wie früher

Einer guten Tradition folgend, gehörten auch wieder zwei Zweitaktklassen für betagtere Motorräder (und Fahrer), wie sie früher in Frohburg ihr Unwesen trieben, zum Programm. Hierbei durfte sich in der Klasse "2-Takt-Klassik" der Ex-DDR-Rennfahrer Wolfram Trabitzsch aus Chemnitz in der Unterkategorie "GP250 S1" über zwei erste Plätze freuen.

In den gleichen Rennen, jedoch in der Klasse "GP125 S3" feierte der erfahrene Road Racer Chris Meyer aus Reinsdorf einen Sieg und einen zweiten Platz.

Der Chemnitzer Ex-IDM-Pilot Rene Knöfler schied in beiden Rennen nach Kolbenklemmern aus.

Der regelmäßige Vielfahrer Chris Meyer trat zudem auch in der Klasse "2-Takt GP" an und spielte hier mit zwei Siegen des Gesamtfeldes die absolute Hauptrolle und gewann so selbstverständliche gleichzeitig die Unterklasse "GP250 Open".

In dieser trat auch Franko Piesner aus Bernsdorf OT Hermsdorf an. Im ersten Rennen wurde er Sechster, im zweiten fiel er aus.

In der Gruppe "GP250 S3" waren die beiden Ex-DDR-Meister Stefan Tennstädt aus Rodewisch und der ehemalige Auerbacher Thomas Wittig am Start. Nach dem ersten Lauf durfte auch Stefan Tennstädt einen Siegerkranz in Empfang nehmen, doch auch er schied im zweiten Rennen aus. Thomas Wittig stürzte in Lauf 1 und fuhr im zweiten als Klassenvierter über die Ziellinie.

In der Klasse "GP Open" fuhr Ulrich Dietz aus Thalheim zwei dritte Plätze ein.

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