IG Metall pocht auf Beschäftigungssicherung bei VW Sachsen

VW-Krise Im Streit um mögliche Entlassungen und Werkschließungen bei Volkswagen dringt die Gewerkschaft auf Erhalt der Job-Vereinbarungen für die Standorte in Sachsen. Die stehen aber auf dem Prüfstand.

Die IG Metall hat Volkswagen davor gewarnt, auch für die sächsischen Standorte Vereinbarungen etwa zur Beschäftigungssicherung zu kündigen. Dies gehe in die völlig falsche Richtung und sei mit der Gewerkschaft nicht zu machen, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze. "Wir lehnen jeden Abstrich an der Beschäftigungssicherung entschieden ab. Alle Standorte müssen bleiben – in Sachsen genau wie in den anderen Regionen."

Der Autobauer hatte Anfang des Monats einen verschärften Sparkurs angekündigt. Auch Kündigungen und Werkschließungen stehen dabei im Raum. Die seit 1994 geltende Beschäftigungssicherung wurde aufgekündigt, ebenso die Übernahmegarantie für Auszubildende und Vergütungsregeln für Leiharbeiter. 

Das gilt allerdings bislang nicht für die sächsischen Standorte Zwickau, Chemnitz und Dresden. Sie gehören zur Volkswagen Sachsen GmbH, die eigene Vereinbarungen getroffen hat. Die sind den Angaben zufolge aktuell nicht gekündigt. Allerdings will auch VW Sachsen dem Vorgehen der AG folgen. Dazu würden die relevanten Verträge geprüft, hieß es aus dem Unternehmen. 



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