Interessant: Die Welt der Schwäne in Sachsen

Natur Seit geraumer Zeit sind die Schwäne mit ihrem Nachwuchs unterwegs

Region. 

Region. Es gibt zahlreiche Teichlandschaften, Seen und auch Gewässer in Sachsens Städten und Dörfern, die Höckerschwäne beherbergen. Ab und an sieht man schwarze Schwäne, den Trauerschwan, welcher ursprünglich aus Australien und Neuseeland stammt, bei uns jedoch in der freien Natur nicht vorkommt. Diese Vögel werden von Züchtern angeboten oder sind verwildert.

Wenn man Glück hat, kann man auf besonders geschützten Gewässern auch Singschwäne beobachten. Der Unterschied zum Höckerschwan ist bei diesen Federtieren der gelb-schwarze Schnabel, ohne Höcker, und das unnachahmliche Trompeten.

Allgemein sind in ganz Sachsen Schwäne weit verbreitet und ein Zuschauermagnet. Man kann Sie in großen Ansammlungen von bis zu 50 Tieren treffen, als Pärchen oder Einzeltiere. Ein bisschen Insiderwissen ist immer von Vorteil.

Interessante Fakten über unsere sächsischen Federeinwohner

Schwäne sind Pflanzenfresser und finden in gerade unserer Region viel saftiges Gras und Wasserpflanzen. Manchmal machen sie zu hunderten Rast auf Feldern, denn vor allem der Raps schmeckt den Schwänen besonders. Hier kommt es leider vor, dass einige Besitzer dieser Ländereinen Jäger herbeirufen, die Verkrämungsabschüsse abgeben, um die Tiere zu verscheuchen, da diese einen landwirtschaftlichen Schaden anrichten. Der Schwan darf in Deutschland bejagt werden.

Seit geraumer Zeit sind die Schwäne mit ihrem Nachwuchs unterwegs

Vergleicht man den Bundesdurchschnitt, so brüten die sächsischen Schwäne etwas später und haben dann auch später ihre Jungen. Meist schlüpfen 5 bis 12 Küken, die dann von ihren Eltern liebevoll aufgezogen werden. Vor allem in dieser Zeit ist es wichtig, die Tiere nicht zu stören. Natürlich sind die weißen Ritter, wie die Schwäne auch noch gerne genannt werden, zur Brutzeit und zum Aufziehen ihrer Jungen nicht ungefährlich. Sie verteidigen ihre Jungen sehr scharf. Stockenten, Haubentaucher oder fremde Schwäne die sich nähern, werden als Gefahr angesehen. Lautes Zischen, Aufstellen der Flügel, Flügelschläge und auch Angriffe sollen den anderen Wasserbewohnern deutlich machen, dass sich diese den Jungen nicht nähern dürfen.

Genau so verhält es sich aber auch mit den Menschen. Kommt dieser zu nah, kann der Schwan ungemütlich werden. Also besser die Tiere aus sicherer Distanz beobachten, möglichst nicht füttern und bitte die Hunde an der Leine führen, denn Schwäne mögen diese haarigen Gesellen gar nicht.

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