Leipzig: Person hantiert mit vermeintlicher Schusswaffe

Polizei Dem 19-Jährigen wurde Betäubungsmittel angeboten. Dabei bemerkte er, dass ein anderer aus der Gruppierung mit einer vermeintlichen Schusswaffe hantierte.

Leipzig-Zentrum. 

Leipzig-Zentrum. Aus einer Gruppe von fünf Männern heraus wurde gestern Abend gegen 19.10 Uhr einem 19-Jährigen Betäubungsmittel angeboten. Doch der junge Mann lehnte ab. Dabei bemerkte er, dass ein anderer aus der Gruppierung mit einer vermeintlichen Schusswaffe hantierte. Jener und ein weiterer Mann gingen dann zur Zentralhaltestelle Willy-Brandt-Platz. Der 19-Jährige folgte beiden und verständigte währenddessen die Polizei. Einsatzkräfte stellten beide Männer (28, libysch; 30, syrisch) an der Haltestelle fest und kontrollierten sie. Beim 28-Jährigen fanden die Beamten in der Tasche eine Anscheinswaffe, eine Spielzeugpistole. Bei seinem Begleiter stellten die Polizisten keinerlei Waffen fest. Zu einer Bedrohungshandlung kam es nicht. Während der Kontrolle waren keine weiteren Personen mehr anwesend. Gegen 19.45 Uhr gingen die Beamten mit einem Rauschgiftsuchhund zum Park "Schwanenteich", da der 28-Jährige dem 19-Jährigen dort die Betäubungsmittel angeboten haben soll. Die Beamten fanden zwei Depots mit abgepackten Tütchen mit Cannabis und stellten alles sicher. Gegen den 28-jährigen Mann wird jetzt strafrechtlich ermittelt.

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