Mehrere Ereignisse auf der A72 vorgefallen

Blaulicht Polizei bittet beim ersten Ereignis um Zeugenhinweise

Ein 54-Jähriger befuhr mit einem Transporter der Marke IVECO am Sonntagabend die Autobahn 72 in Fahrtrichtung Leipzig. Im Baustellenbereich, etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Reichenbach, verringerte sich die Geschwindigkeit des dichten Verkehrs auf etwa 50 km/h. Für eine Weile fuhr hinter dem Transporter ein schwarzer Mercedes, dessen Fahrer ununterbrochen Lichthupe gab und hupte. In der Folge fuhren dieser und ein weiterer silberner Kombi an dem Transporter vorbei, positionierten sich vor dem Fahrzeug und bremsten stark ab. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich der 54-Jährige aus und konnte damit vermutlich Schlimmeres verhindern.

 

Mit Taschenlampe Scheibe zertrümmert

In diesem Moment verließ der Unbekannte seinen schwarzen Mercedes und beschimpfte den Transporter-Fahrer. Anschließend holte er eine Taschenlampe aus seinem Fahrzeug und zertrümmerte damit die Scheibe der Fahrertür des Transporters. Der 54-Jährige erlitt dadurch leichte Schnittverletzungen. Der unbekannte Mann und die Fahrerin des silbernen Kombis, die die Tat neben ihrem Fahrzeug stehend beobachtete, entfernten sich anschließend vom Ort des Geschehens. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 1.300 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in Verbindung mit gefährlicher Körperverletzung.

 

Zeugenhinweise:

Wer hat die beiden Fahrzeuge mit auffälliger Fahrweise im Bereich der Baustelle der A 72 oder bereits zuvor beobachtet? Wer kann weitere Angaben zur Tat oder der Identität der beiden unbekannten Personen machen? Sachdienliche Hinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion unter der Telefonnummer 03765 500 entgegen.

 

Zweites Ereignis:

 

Tierisch viel Arbeit hatte die Polizei am Sonntagabend auf der Autobahn 72.

 

Durch Beamte des Autobahnpolizeireviers wurde am Sonntagabend auf der Autobahn 72 zwischen den Anschlussstellen Treuen und Reichenbach eine Kuh auf der Fahrbahn festgestellt. Der Versuch das Tier einzufangen scheiterte.

Die umliegend ansässigen Bauern wurden alarmiert und unterstützten die eingesetzten Polizeibeamten tatkräftig. Um die Kuh letztendlich von der Autobahn zu bringen, musste durch die Freiwilligen Feuerwehren Treuen und Reichenbach der Wildschutzzaun geöffnet werden. Ein fachkundiger Landwirt begleitete das Rind dann auf ein angrenzendes Feld. Der Besitzer konnte ermittelt werden und nahm seine Kuh glücklich wieder in Obhut.

Während des Einsatzes, an dem rund 40 Personen beteiligt waren, war die Autobahn 72 für circa eine Stunde voll gesperrt.

 

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