Meldepflicht: Corona-Infektion auch bei Zoo, Wild- und Haustieren entdeckt

Corona Katzen sind gefährdeter als Hunde

In Indien sind bei acht Zoo-Löwen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Löwen hätten Ende April Zeichen von Atemnot gezeigt. Daraufhin wurden Nasen-, Hals- und Atemwegsproben unter Narkose vorgenommen. Die Tiere wurden isoliert und sind bereits auf dem Weg der Besserung. Der Nehru Zoological Park in Hyderabad wurde für Besucherinnen und Besucher geschlossen.

 

Kein Einzelfall

Seit Beginn der Pandemie gab es des Öfteren vereinzelte Meldungen über Sars-CoV-2-Infektionen bei Wild- und auch Haustieren.  In Russland ließ die Aufsichtsbehörde kürzlich einen Corona-Impfstoff für Tiere zu, der unter anderem an Hunden, Katzen und Nerzen getestet worden ist.

Meldepflicht bei Corona-Infektionen von Haustieren

Positive Corona-Tests bei Haustieren sind bei den Behörden meldepflichtig. Damit soll die Forschung Erkenntnisse über Vorkommen, Übertragung und Ausbreitung des Virus erlangen. Eine Pflicht, das Tier testen zu lassen, besteht allerdings nicht

Untersuchungen zeigen, dass Tiere sehr unterschiedlich auf das Virus reagieren. So seien bestimmte Arten von Tieren empfänglich: Dazu zählen zum Beispiel Katzen und Frettchen. Weniger empfänglich seien Hunde. Das ergaben Untersuchungen des Friedrich-Loeffler-Insituts, das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit des Bundeslandwirtschaftsministeriums, das sich mit der Wirkung von Covid-19 auf Nutz- und Haustiere befasst.

 

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