Messerangriff in Dresden: Beschuldigter in Untersuchungshaft

Blaulicht Die Ermittlungen dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen

Dresden. 

Dresden. Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 20-jährigen Syrer wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am 19. Mai gegen 22:40 Uhr einen 33-jährigen Ungarn auf dem Balkon von dessen Wohnung in der Dürerstraße, 01307 Dresden nach einem gemeinsam verbrachten Abend überraschend mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt zu haben. Der Beschuldigte soll dem Geschädigten mehrere Messerstiche in den Oberkörper versetzt und dabei auch tödliche Verletzungen zumindest billigend in Kauf genommen haben. Der Geschädigte musste in einem Krankenhaus notoperiert werden und befindet sich derzeit noch in intensivmedizinischer Behandlung.

Haftbefehl erlassen

Der Beschuldigte wurde am Donnerstag vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden am Freitag Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen. Der Beschuldigte befindet sich nunmehr in Untersuchungshaft. Er ist bislang nicht vorbestraft und hat keine Angaben zum Tatvorwurf gemacht. Hintergründe und Motive der Tat sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei. Die Ermittlungen dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen

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